Profis | 25. August 2019, 22:45 Uhr

"Ein 0:3 ist zu hoch"

"Ein 0:3 ist zu hoch"

Marko Grujic, Ondrej Duda, Karim Rekik und Salomon Kalou ordnen die Niederlage gegen Wolfsburg ein. Die erste Reaktionen nach dem Spiel.

Berlin - So hatten sich die Herthaner das erste Heimspiel der Saison sicher nicht vorgestellt. Trotz Überlegenheit unterlagen die Blau-Weißen dem VfL Wolfsburg am Sonntag (25.08.19) mit 0:3 (0:1). "Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir einige Möglichkeiten, aber haben leider keine Tore geschossen", sagte Marko Grujic nach der Partie gegen die Niedersachsen. Alle Reaktionen hat herthabsc.de zusammengefasst.

Marko Grujic: Leider haben wir den Elfmeter nicht bekommen, den Wolfsburg dann hatte. Diese Entscheidungen haben das Spiel natürlich beeinflusst. Dennoch haben wir den Kopf oben gehalten und guten Fußball gespielt. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir einige Möglichkeiten, aber haben leider keine Tore geschossen. Nach dem Seitenwechsel hatten wir zwar immer noch mehr Ballbesitz, aber hätten besser verteidigen können. Ein 0:3 ist nach dem Spielverlauf zu hoch, aber das ist Fußball. Wir werden unsere Chancen nächste Woche auf Schalke bekommen, die müssen wir dann nutzen.

Ondrej Duda: Wir sind gut in die erste Halbzeit gestartet, das erste Gegentor hat uns aber gekillt. Danach haben wir es leider nicht geschafft zurückzukommen. Es ist schade, weil wir wirklich nicht schlecht gespielt haben. Dieses Spiel 0:3 zu verlieren, ist einfach Mist. Ich kann es nicht genau sagen, ob wir den Elfmeter hätten bekommen müssen. Mein Gefühl sagt mir, dass das ein Strafstoß war, ich muss mir die Wiederholung aber erst nochmal anschauen.

Karim Rekik: Wir sind gut in die Partie gestartet und hatten das Spiel in den ersten 35 Minuten unter Kontrolle. Wir haben den Ball nach vorne getrieben, aber sind dann in der zweiten Halbzeit zu oft in die Konter gelaufen. Wie eindeutig der Strafstoß zum 0:1 war, kann ich noch nicht sagen. Die Szene muss ich mir noch einmal in Ruhe anschauen. Wir werden unsere Fehler analysieren und mit dem Ziel nach Gelsenkirchen fahren, drei Punkte nach Hause zu bringen.

Salomon Kalou: Vor dem Elfmeter für Wolfsburg foult Karim seinen Gegenspieler eindeutig, die Situation davor auf der anderen Seite habe ich nicht richtig gesehen. Über diese Szenen kann man sicherlich immer viel diskutieren. Hätten wir das erste Tor gemacht, wäre die Partie bestimmt anders verlaufen. So sind die Wolfsburger in Führung gegangen und haben das Spiel danach kontrolliert – sie haben leider in den richtigen Momenten getroffen.

Dodi Lukébakio: Natürlich wollten wir unser ersten Heimspiel gewinnen, leider ist uns das nicht gelungen. Wir haben viel probiert, viele Chancen herausgearbeitet, hatten am Ende aber nicht das nötige Glück beim Abschluss. Jetzt gilt es, positiv zu bleiben, es warten immer noch so viele Spiele auf uns. Es wird drauf ankommen, dass wir analysieren, woran es gelegen hat und das beim nächsten Mal besser machen. Für mich war mein erstes Spiel im Olympiastadion ein besonders Erlebnis. Die Fans haben uns das Spiel durch unterstützt und nach vorne getragen. Umso mehr tut es mir leid, dass wir verloren haben.

Maximilian Mittelstädt: Der Rückstand war sehr unglücklich, das hätte so nicht passieren dürfen. Hätten wir den Elfmeter am Anfang bekommen und wären in Führung gegangen, hätte es ein ganz anderes Spiel gegeben. Wolfsburg ist eigentlich gar nicht zur Entfaltung gekommen - wir haben früh gestört, uns Chancen herausgespielt, diese aber leider nicht genutzt. Im Endeffekt ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Wir haben am Schluss nochmal alles nach vorne geworfen, um doch noch den Ausgleich zu machen. Wolfsburg hat die Räume genutzt und uns ausgekontert. Daraus müssen wir lernen und in den nächsten Spielen besser machen. So darf uns das nicht mehr passieren.

(herthabsc/City-Press)

von Hertha BSC