"Wir müssen dieses Spiel aufarbeiten!"
"Wir müssen dieses Spiel aufarbeiten!"
Gelsenkirchen - Nach der 0:3-Niederlage auf Schalke am Samstag (31.09.19) sparten die Herthaner nicht mit Selbstkritik. "Uns sind zu viele Dinge durchgerutscht. Wir haben es nicht geschafft, Druck auf den Gegner aufzubauen. Schalke hatte zu viel Zeit, um das eigene Spiel zu gestalten", sagte Niklas Stark, der wie Karim Rekik durch sein Eigentor zum Unglücksraben wurde. Alle Stimmen zur Partie am 3. Spieltag hat herthabsc.de zusammengefasst.
Niklas Stark: Uns sind zu viele Dinge durchgerutscht. Wir haben es nicht geschafft, Druck auf den Gegner aufzubauen. Schalke hatte zu viel Zeit, um das eigene Spiel zu gestalten. So ist es dann schwer, hier etwas mitzunehmen. Beim Eigentor hatte ich einen Gegenspieler hinter mir, der den Ball hätte verwerten können, wenn ich nicht hingegangen wäre. Also habe ich versucht, den Abschluss zu verhindern. Es war keine Option für mich, da einfach wegzubleiben. Wir haben insgesamt zu viele Gegentore bekommen und müssen dieses Spiel jetzt intern aufarbeiten, die Köpfe freibekommen, und dann geht es nach der Länderspielpause noch einmal von vorne los.
Karim Rekik: Das Spiel müssen wir schnell abhaken und die Fehler bis zum nächsten Spiel abstellen. Wir haben zu viele Gegentore bekommen. Gegen Bayern haben wir selber zwei gemacht, das war okay. Gegen Wolfsburg und gegen Schalke ist uns das nicht gelungen. Die ersten beiden Tore waren sehr unglücklich. Nik wollte den Ball wegblocken, bei mir war es ähnlich. Ich wollte den Ball vor der Linie klären, beide Male ist er im Tor gelandet. Es wird wichtig sein, den Kopf wieder frei zu bekommen.
Lukas Klünter: Wir haben keinen Zugriff bekommen und die angreifenden Schalker nicht rechtzeitig verteidigt. So hat Schalke viele Meter gemacht und wir mussten uns immer weiter hinten reindrängen lassen. Wir haben nicht wirklich etwas entgegengesetzt, ich bin wirklich enttäuscht. Wenn man dann 90 Minuten nur verteidigt, wie wollen wir dann ein Tor schießen? Gegen Bayern haben wir einen guten Start erwischt, aber jetzt mit zwei Niederlagen in die Länderspielpause zu gehen - das ist sehr enttäuschend. Die Pause sollten wir nutzen, um einiges zu überarbeiten.
Marko Grujic: Zu Beginn haben wir guten Fußball gespielt, aber haben unsere Chance zur Führung nicht genutzt. Dafür sind wir bestraft worden. Die beiden Eigentore waren sehr unglücklich. Wir haben zwar alles gegeben, um danach zurückzukommen, aber das ist uns nicht gelungen. In der Länderspielpause haben wir Zeit, die beiden Niederlagen aufzuarbeiten. Das nächste Spiel in Mainz wollen wir gewinnen.
(HerthaBSC/imago)