
Willkommen zu Hause, Leon!
Willkommen zu Hause, Leon!

In der nächsten Saison trägt Leon Aussieker, Spielername 'Blackarrow', das Trikot der Hertha BSC eSport-Akademie und vertritt die Berliner an der Xbox.
Berlin - Aus Genua an die Spree: Der 21-Jährige Berliner Leon kehrt vom italienischen Club Sampdoria Genua zurück in die Hauptstadt. In der kommenden Saison will er in der virtuellen Bundesliga angreifen und seinen Verein repräsentieren. Im Gespräch mit herthabsc.de verrät er, warum es für ihn so besonders ist für Hertha zu spielen und welche Ziele er sich setzt.
herthabsc.de: Willkommen zurück in der Hauptstadt, Leon! Du bist gebürtiger Berliner – was verbindet dich sonst noch mit Hertha BSC?
Blackarrow: Ich bin, seit ich ein kleiner Junge war, Hertha-Fan. Als ich fünf Jahre alt war, war ich das erste Mal mit meinem Vater im Stadion. Ich wurde mit Hertha großgezogen, mein Vater war auch immer schon Hertha-Fan. Ich habe das dann übernommen. Und vor fünf Jahren wurde ich dann selbst Mitglied bei Hertha. Die 'Alte Dame' war schon immer mein Lieblingsverein in der Bundesliga!
herthabsc.de: Was bedeutet es für dich, für Hertha BSC zu spielen?
Blackarrow: Na klar ist es ein anderes Gefühl für irgendeinen Verein zu spielen als für den eigenen Lieblingsverein! Das bedeutet mir natürlich sehr viel, es macht mich stolz meinen Lieblingsverein vertreten zu können - hoffentlich auch erfolgreich!
herthabsc.de: Was bedeutet dein Wechsel in sportlicher Hinsicht für dich?
Blackarrow: Für mich ist die Rückkehr nach Berlin eine große Motivation. Ich rechne damit, dass ich mehr in der Öffentlichkeit stehen werde als bei Sampdoria und mehr Aufgaben übertragen bekomme. Es ist für mich gut, dass ich so eine gewisse Reichweite in Deutschland aufbauen kann. Ich war insgesamt drei Mal in Italien und die Leute da kennen mich natürlich nicht. Es wird ein anderes Gefühl sein im Hertha-Trikot zu spielen!
herthabsc.de: Was waren bislang deine größten FIFA-Erfolge und was willst du noch erreichen?
Blackarrow: Der größte Erfolg im letzten Jahr war, dass ich Platz 4 auf der Xbox One in der virtuellen Bundesliga im Grand Final belegte und darüber hinaus bei mehreren internationalen Turnieren Erfahrungen sammeln konnte. Bei Hertha möchte ich in der nächsten Saison meine guten Leistungen der letzten Spielzeit bestätigen. Ich weiß was ich kann und bin bereit, wieder viel Arbeit zu investieren. Ich habe die Motivation anzugreifen und ich freue mich drauf.
herthabsc.de: Du wirst das erste Mal in der virtuellen Bundesliga-Championship spielen und dabei einen Proficlub repräsentieren – ist das etwas Besonderes für dich?
Blackarrow: Das ist natürlich etwas Besonderes, die Bundesliga virtuell austragen zu können. Vorher hatte ich die Möglichkeit nicht, da ich nunmal für eine italienische Mannschaft gespielt habe. Es ist natürlich cool, dass ich nun wirklich jede Woche ein virtuelles Bundesligaspiel habe und meinen Verein vertreten kann.
herthabsc.de: Wer war in FIFA 19 dein Lieblingsspieler?
Blackarrow: Ich würde schon sagen Cristiano Ronaldo, Team of the Year. Aber das ist natürlich die Wahl, die jeder trifft. Ansonsten fand ich Kilian Mbappé noch super.
herthabsc.de: Wer war in der virtuellen Bundesliga dein Lieblingsherthaner?
Blackarrow: Im 85er Modus unterscheiden sich die Spieler ja nicht sehr und da habe ich immer auf den Weakfoot geachtet. Im Sturm habe ich oft mit Kalou gespielt. Außerdem habe ich versucht robuste, große Stürmer vorne einzusetzen - und da waren Vedad Ibisevic und Davie Selke sehr stark, auch was die Kopfbälle anging.
herthabsc.de: Was machst du, wenn du mal nicht FIFA spielst?
Blackarrow: Ich reise sehr viel, vor allem mit meinem besten Freund. Wir sind eigentlich jeden Monat irgendwo unterwegs, wenn er frei hat. Sonst mache ich gerne Sport. Ich versuche immer joggen zu gehen als Ausgleich, wenn ich sechs, sieben Stunden gespielt habe. Sonst macht der Geist das nicht mehr mit. Danach geht es mir besser.
(jh,dk/City-Press)