Schiedsrichter-Nachwuchs gesucht!
Club | 23. September 2019, 11:40 Uhr

Schiedsrichter-Nachwuchs gesucht!

Schiedsrichter-Nachwuchs gesucht!

Herthas Schiedsrichter-Gruppe unterstützt Berliner Schiedsrichternachwuchs - im Januar 2020 steigt der nächste Anfänger-Lehrgang!
Berlin - Im Berliner Amateurfußball werden pro Wochenende 1.600 Spiele angepfiffen, doch nur rund 1.100 Schiedsrichter stehen dem Spielbetrieb des BFV zur Verfügung. Aber ohne die Unparteiischen, die mit ihrer Leidenschaft zum Fußball sowie zum Fairplay für einen geregelten Spielablauf sorgen, kann selten ein Fußballspiel stattfinden. So gibt es auch bei Hertha BSC eine Schiedsrichtergruppe, in der zurzeit 33 Unparteiische aktiv sind, wovon sechs in der Verbandsliga und überregional antreten dürfen. Drei der Mitglieder haben kürzlich erst ihren Anfängerlehrgang absolviert - und das könnten bald noch viel mehr sein. Die Mitglieder der Schiedsrichter-Gruppe sind neben dem Pfeifen auch noch aktiv im Berliner Schiedsrichterausschuss tätig, als Beobachter unterwegs, amtieren beim Berliner Sportgericht und sind Mitglied der Schiedsrichter-Disziplinarkommission.
Insbesondere Aktive, die nach Ablauf ihrer sportlichen Karriere dem Fußball erhalten bleiben wollen, oder Fußballbegeisterte, die nicht mehr in Mannschaften aktiv spielen, möchten Herthas Schiedsrichter für das Amt des Unparteiischen motivieren. "Der Schiedsrichter nimmt im Fußball eine sehr wichtige Rolle ein und bietet ein breites Aufgabenspektrum, um sich einer neuen sportlichen und spannenden Herausforderung zu stellen", sagt Ralf Kisting, Leiter der Schiedsrichtergruppe. "Schiedsrichter zu sein bedeutet wesentlich mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Unser Sport braucht Menschen, die es als ihre Aufgabe betrachten, mit Fairness und Verständnis, aber auch mit der nötigen Konsequenz, Entscheidungen zu treffen, für die sie die volle Verantwortung übernehmen."

Werde Schiedsrichter!

Schiedsrichter zu sein, lohnt sich. In ihrer Funktion erweisen die Referees nicht nur dem Spiel einen großen Dienst, sondern auch sich selbst: Einerseits das regelmäßige Training für den Körper, aber vor allem auch für die persönliche Entwicklung. Und wenn man mal nicht pfeifen muss, geht man einfach kostenlos zu den Spielen der Fußball-Bundesliga. Hertha BSC möchte sich aktiv beteiligen, damit sich mehr fußballbegeisterte Berlinerinnen und Berliner für das Amt des Schiedsrichters interessieren. Der Hauptstadtclub hat schon seit Jahren eine der größten Schiedsrichtergruppen innerhalb von Berlin. Die Mitglieder engagieren sich auch abseits des Fußballplatzes beim Hauptstadtclub: bei der Stimmenauszählung bei Mitgliederversammlungen, bei der Schiedsrichter-Betreuung in der Regionalliga, bei der Durchführung von Trainings- oder Benefizspielen sowie bei Regelkundeschulungen.

Die Schiedsrichter-Gruppe bietet in eigenen Räumlichkeiten einen Anfängerlehrgang an: Ab dem 23. Januar 2020 werden an fünf aufeinanderfolgenden Donnerstagen in der Zeit von 17:30 bis 21:30 Uhr Regelkenntnisse vermittelt und die Aufgaben des Schiedsrichters näher gebracht. Am Ende des Lehrgangs steht ein schriftlicher und sportlicher Test - beim Bestehen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab der Rückserie Fußballspiele in Berlin leiten. Voraussetzung ist neben körperlicher Fitness und 'Fußballverstand' auch die Mitgliedschaft in einem Berliner Sportverein.

Anmeldungen sind über die Homepage des Berliner Fußballverbandes möglich.

Gesagt...

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Schiedsrichter zu sein bedeutet wesentlich mehr, als man auf den ersten Blick denkt.
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-Ralf Kisting

von Hertha BSC