
Kurvenwissen: Fakten zum Spiel in Köln
Kurvenwissen: Fakten zum Spiel in Köln

Berlin - Als Ante Covic für Hertha BSC noch selbst als Aktiver um Punkte kämpfte und statt Trainingshose und Sneaker kurze Hose und Stollenschuhe trug, kreuzten sich die Wege mit dem 1. FC Köln einmal - in der Saison 1997/98 war das. Das Hinspiel im September im Olympiastadion gewannen die Blau-Weißen, im Rückspiel in Köln unterlagen sie mit 0:2. Am Sonntag (29.09.19, 18:00 Uhr) steigt für den 44-Jährigen, seit Anfang der Saison Cheftrainer der Berliner, das erste Duell mit Fußballclub aus Köln. "Das wird ein emotionales, hart umkämpftes Spiel. Wir müssen nach dem Spiel gegen Paderborn mit breiterer Brust antreten, denn wir haben eine harte Nuss zu knacken", sagte der 44-Jährige vor dieser Partie, zu der herthabsc.de alle wichtigen Fakten im Kurvenwissen zusammengetragen hat.
Statistik: In der jüngeren Vergangenheit war der 'Effzeh' ein gern gesehener Gegner der Hauptstädter. Fünf der zurückliegenden sechs Begegnungen entschied die 'Alte Dame' für sich. Holt man noch weiter aus, sind es aus 20 Spielen 13 Siege bei zwei Remis und fünf Niederlagen. In der Rheinmetropole gewannen die Blau-Weißen sogar sechs der jüngsten acht Aufeinandertreffen. Doch so gut lief es für die Herthaner nicht immer, denn insgesamt schlägt das Pendel noch knapp für Köln aus: In 24 der 56 Kräftemessen behielte der dreimalige Deutsche Meister (1962, 1964 und 1978) die Oberhand, zehn Mal gab es keinen Sieger und 22 Mal triumphierte die Mannschaft von der Spree.
Bemerkenswertes: Der September scheint Javairo Dilrosuns Lieblingsmonat zu sein. In den sieben Bundesliga-Partien 2018 und 2019 war der niederländische Offensivspieler an acht Toren beteiligt: drei Tore schoss er für die Blau-Weißen, fünf legte er auf. Am vergangenen Wochenende gegen Paderborn gelang dem 21-Jährigen beim 2:1 beides - Treffer sowie Vorarbeit. Diese Bilanz darf Dilrosun am Sonntag ebenso gerne ausbauen wie Vedad Ibisevic die seinige. In inzwischen 14 Ligaspielen gegen die 'Geißböcke' markierte der Kapitän der Blau-Weißen zehn Tore - mehr als gegen jedes andere Team.
Personal: Ante Covic hat wie in der Vorwoche die Qual der Wahl. "Kein Spieler bekommt Minuten geschenkt, jeder kann sich anbieten", kommentiert der gebürtige Kroate die Situation. Aus seinem Aufgebot fehlen beim Kräftemessen mit dem Aufsteiger lediglich Peter Pekarik (Wadenverletzung) und Arne Maier (Innenbandriss). Hinter Dedryck Boyata, der unter der Woche über leichte Probleme in der Wade klagte, gegen Wochenende aber wieder auf dem Platz stand, steht noch ein kleines Fragezeichen.