"Die richtigen Botschaften ausgeben!"

Berlin – In den vergangenen Tagen war auf dem Olympiagelände einiges los, vieles drehte sich um den Trainerwechsel zu Jürgen Klinsmann und seinem neuen Team. Am Freitagmittag (29.11.19) bekam der neue Übungsleiter im Medienraum die Gelegenheit, sich auf seiner ersten Spieltags-Pressekonferenz im blau-weißen Dress mit den anwesenden Journalisten über das anstehende Spiel am Samstag (30.11.19, 15:30 Uhr) gegen Borussia Dortmund im heimischen Olympiastadion auszutauschen. "Die ersten Tage waren sehr intensiv und mit wenig Schlaf verbunden. Man versucht sich so schnell wie möglich ein Bild zu machen. Es macht ungeheuer Spaß, die Spieler sowie alle Personen im Umfeld sind sehr offen", schilderte der ehemalige DFB-Teamchef seine ersten Eindrücke vom Hauptstadtclub.

"Es liegt an uns, was am Samstag passiert"

Im Anschluss richtete Klinsmann den Blick auf das Sportliche. "Auf diesem Niveau geht es sofort um taktische Umsetzungen und wie wir den kommenden Gegner aus unserem Blickwinkel sehen. Außerdem ist es wichtig, dass ich mich schnellstmöglich mit meinen beiden Co-Trainern einspiele, das haben wir aber schon dynamisch entwickelt: Wir wollen die richtigen Botschaften ausgeben!", sagte der 55-Jährige. "Natürlich haben wir uns das Dortmund-Spiel gegen den FC Barcelona angeschaut. Aber wir versuchen unserer Mannschaft zu vermitteln, dass es an uns liegt, was am Samstag passiert – bei allem Respekt vor dem BVB." Bei dem Kräftemessen mit den Westfalen muss der Berliner Coach auf die Dienste von Mathew Leckie (Sehnenverletzung im linken Knie) verzichten, die zuletzt angeschlagenen Thomas Kraft, Dennis Smarsch, Eduard Löwen und Karim Rekik sind wieder einsatzbereit. 

Geschäftsführer Sport Michael Preetz bezog sich auf Nachfrage auf eine mögliche Aufbruchstimmung. "Wenn auf der wichtigsten Position ein Wechsel vorgenommen wird, sind alle fokussiert und wollen sich dem neuen Trainer anbieten. Eine Aufbruchstimmung können wir erzeugen, wenn es auf dem grünen Rasen um drei Punkte geht – und dafür bietet sich das Spiel gegen einen Gegner, der zu den zwei besten deutschen Teams gehört, gut an." Die gesamte Gesprächsrunde hat HerthaTV wie gewohnt aufgezeichnet.

(sj/HerthaBSC)