"Wollen beweisen, dass wir es besser können!"
"Wollen beweisen, dass wir es besser können!"
Marius Wolf spricht über die ersten Eindrücke vom neuen Trainerteam, mögliche Wege zurück in die Erfolgsspur und sein Wiedersehen mit dem BVB.
Berlin – Der Regen, der während der ersten Übungseinheit unter Jürgen Klinsmann unaufhörlich niedergeprasselt war, hatte nachgelassen, als Marius Wolf nach der Auftakteinheit im Amateurstadion in einer Medienrunde über den ereignisreichen Tag auf dem Olympiagelände sprach. Für Herthas Nummer 30 ist das anstehende Spiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (30.11.19, 15:30 Uhr) nicht nur wegen der Pflichtspiel-Premiere des neuen Cheftrainers Jürgen Klinsmann etwas Besonderes. Der Flügelspieler, den der Hauptstadtclub zu Beginn der aktuellen Saison von den Westfalen auslieh, trifft am Wochenende auf viele alte Bekannte. "Ich habe natürlich eine Riesenlust, gegen die Jungs zu kicken", schmunzelte Wolf, um ernster anzufügen: "Wir rechnen uns etwas aus und wollen uns selbst beweisen, dass wir es besser können als wir zuletzt gezeigt haben." Im Austausch mit den Medienvertretern sprach der Offensivspieler über…
… die erste Übungseinheit unter dem neuen Cheftrainer Jürgen Klinsmann: Man hat gesehen, dass in der ersten Trainingseinheit Feuer und einige neue Ansätze drin waren. Jeder Trainer verfolgt mit seinem Team einen eigenen Ansatz, setzt eigene Schwerpunkte und baut entsprechende Übungen ein. Jeder hat Gas gegeben, das sah ordentlich aus und hat Spaß gemacht. Jürgen Klinsmann kann uns mit seiner enormen Erfahrung weiterbringen, jeder von uns kann von ihm lernen und profitieren!
… die Arbeitsteilung im Trainerteam und die Eindrücke von der Arbeit mit den Co-Trainern Alexander Nouri und Markus Feldhoff: Das hat in der ersten Einheit gut geklappt und ist für uns Spieler auch angenehm. Man spürt, dass Alexander Nouri und Markus Feldhoff genauso wie alle anderen Mitglieder des Trainerstabs einen klaren Plan haben und genau wissen, was sie tun – das bringt uns weiter!
… den Abschied von Ante Covic: Ich fand es wichtig und gut, dass wir die Gelegenheit hatten, den Trainer im Kreise der Mannschaft zu verabschieden. Das hat Ante verdient, weil er menschlich einfach ein überragender Typ ist. Es ist schade, wir hätten uns alle gewünscht, dass es gemeinsam besser gelaufen wäre. Aber leider ist der Fußball am Ende des Tages ein Ergebnissport, wir dürfen jetzt nicht mehr zurückschauen, sondern müssen gemeinsam vorausblicken und versuchen, gegen Dortmund direkt etwas Zählbares einzufahren!
… die wichtigsten Stellschrauben, an denen dafür gedreht werden muss: Wichtig wird sein, dass wir direkt annehmen und umsetzen, was das Trainerteam uns vorgibt. Wir müssen insgesamt wieder eine andere Einstellung auf den Platz bringen, als das zuletzt gegen Augsburg der Fall war. Dazu müssen wir nach den turbulenten letzten Tagen schnell die Köpfe freibekommen, uns auf den Fußball konzentrieren und wieder den Spaß daran sowie unseren Kampfgeist zurückgewinnen.
… sein Wiedersehen mit dem BVB: Ich habe natürlich eine Riesenlust, gegen die Jungs zu kicken (schmunzelt). Ich freue mich auf das Wiedersehen mit den alten Kollegen, will im Spiel alles geben und den Jungs etwas zeigen! Es ist ein besonderes Spiel für mich, keine Frage, aber das Wichtigste für mich ist, meiner Mannschaft zu helfen. Da kommt ein Top-Gegner mit einer riesigen Qualität auf uns zu. Der BVB hat einen der besten Kader in Deutschland, es wird ein brutal schweres Spiel für uns. Aber: wir sind guter Dinge etwas mitzunehmen und rechnen uns etwas aus. Wir wollen uns selbst beweisen, dass wir es besser können!
(kk/City-Press)
Gesagt...
[>]Wir müssen insgesamt wieder eine andere Einstellung zeigen, schnell die Köpfe freibekommen und unseren Kampfgeist zurückgewinnen![<]