Klinsmann bei Facebook live: "Wir brauchen eure Unterstützung!"

Berlin - Seit Amtsantritt bei Hertha BSC sind die Scheinwerfer auf Jürgen Klinsmann gerichtet – in fast zwei Wochen gab der 55-Jährige zahlreiche Interviews und sprach auf Pressekonferenzen über die Entwicklungen beim Hauptstadtclub. Auch am Dienstag (10.12.19) hatte der Coach einen Termin, bei dem er fast 30 Minuten Rede und Antwort stand. Doch dieses Mal interviewte ihn keine TV-Journalistin, auch kein Print-Redakteur, dieses Mal stellte sich der Welt- und Europameister den Fragen der blau-weißen Fans – und das machte er live auf unserer Facebook-Seite. Wie gelingt es, die Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte zu führen? Welche taktische Formation bevorzugen der ehemalige Stürmer und sein Trainerteam? Warum benötigt Hertha BSC ein neues Stadion? Solche und viele weitere Fragen beantwortete der Fußballlehrer der Berliner den Anhängern in aller Ausführlichkeit.

In seinem ersten Facebook-Livechat als Trainer von Hertha BSC betonte Jürgen Klinsmann den positiven Eindruck, den er seit seiner Ankunft vor zirka drei Wochen von den Spielern hat. "Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich hier sehen darf. Man merkt dem Team in jeder Einheit an, dass es so schnell wie möglich da unten rauskommen möchte", lobte der gebürtige Göppinger sein Team. "Am Anfang dachte niemand, dass es zu dieser Situation kommen würde. Es war nun sehr wichtig, dass die Mannschaft die aktuelle Lage erkannt und begriffen hat. Nur wenn man eine Situation erkannt und verstanden hat, kann man sie verändern."

Die erste Chance die derzeitige Lage zu ändern hat die 'Alte Dame' am kommenden Samstag (14.12.19) gegen den SC Freiburg. Herthas Cheftrainer macht in diesem Zusammenhang mehrmals deutlich, wie wichtig die Unterstützung aller Blau-Weißen für seine Spieler ist: "Nun haben wir Freiburg vor der Brust. Ein sehr schwieriger Gegner und wir werden bei dieser Partie eure Unterstützung brauchen. Wir hoffen auf ein Publikum, das uns den Rücken stärkt", richtete der frühere Nationalstürmer seinen Appell an alle Hethanerinnen und Herthaner.