
Profis | 21. Dezember 2019, 11:39 Uhr
Kiek ma, wer da kommt: Mönchengladbach
Kiek ma, wer da kommt:

Gegen Borussia Mönchengladbach möchte die Mannschaft von Cheftrainer Jürgen Klinsmann am Samstag (18.12.19) gegen die 'Fohlen' das nächste Erfolgserlebnis erreichen. Die Gegnervorschau über die 'Elf vom Niederrhein'.
Berlin - Zum Abschluss des Jahres wartet noch ein echtes Highlight auf alle Herthanerinnen und Herthaner. Mit Borussia Mönchengladbach gastiert am Samstagabend (21.12.19, 18:30 Uhr) der aktuelle Tabellenzweite im Olympiastadion. Dabei präsentieren sich die 'Fohlen' selbstbewusst: "Mit 34 Punkten haben wir bereits eine Menge erreicht. Wir haben jetzt aber noch das Ziel und die Lust, das letzte Spiel auch noch zu gewinnen. Dann hätten wir eine herausragende Hinrunde gespielt", so Sportdirektor Max Eberl. Die Herthaner unter Chefcoach Jürgen Klinsmann werden da einiges dagegen haben. Was auf die Kicker des Hauptstadtclubs zukommt, hat sich herthabsc.de einmal angeschaut. Hauptsponsor TEDi präsentiert die Gegnervorschau.
Die sportliche Situation: Die 'Elf vom Niederrhein' zählt mit Sicherheit zu den positiven Überraschungen der Hinserie 2019/20. Nicht der Klassenprimus aus der bayerischen Landeshauptstadt, noch der Namensvetter aus dem Ruhrpott kämpfen um die Herbstmeisterschaft: Nein, es ist das Team von Borussia Mönchengladbach, das zum Jahresabschluss im Fernduell mit RasenBallsport Leipzig noch die Möglichkeit besitzt, auf dem Platz an der Sonne zu überwintern. Während es in der Liga läuft, haute es in den Pokalwettbewerben dieser Saison allerdings nicht wie erhofft hin. In der UEFA Europa League musste Herthas Gegner vom Samstagabend durch einen Last-Minute-K.o. gegen Istanbul Basaksehir ebenso frühzeitig die Segel streichen, wie im DFB-Pokal, in dem in der zweiten Runde gegen Dortmund Endstation war. "Wir sind in drei Wettbewerben in diese Saison gestartet, sind aber aus dem DFB-Pokal und der Europa League ausgeschieden. Das ärgert uns. Trotzdem ist es bislang eine sehr gute Spielzeit für uns. Nichtsdestotrotz haben wir in vielen Bereichen noch Luft nach oben", so Eberl.
Die Gladbacher im Fokus: Borussias Offensive ist die viertgefährlichste der Liga. Und dabei sind die 'Fohlen' schwer auszurechnen, gleich vier Gladbacher sorgten bisher für den Großteil der Tore: Breel Embolo und Marcus Thuram trafen jeweils sechs, Patrick Herrmann und Alassane Plea je fünf Mal. Ebenfalls bemerkenswert im Team von Trainer Marco Rose ist die veritable Abwehrstärke. Mit 18 Gegentreffern nach 16 Spielen ist lediglich der VfL Wolfsburg um zwei Tore stabiler in der Defensive. VfL-Keeper Yann Sommer überzeugt dabei als sicherer Rückhalt. Mit vier Weißen Westen bisher war bisher kein Schlussmann besser, zudem spricht die Paradenquote von knapp 77 Prozent für den Schweizer Torhüter.
Die sportliche Situation: Die 'Elf vom Niederrhein' zählt mit Sicherheit zu den positiven Überraschungen der Hinserie 2019/20. Nicht der Klassenprimus aus der bayerischen Landeshauptstadt, noch der Namensvetter aus dem Ruhrpott kämpfen um die Herbstmeisterschaft: Nein, es ist das Team von Borussia Mönchengladbach, das zum Jahresabschluss im Fernduell mit RasenBallsport Leipzig noch die Möglichkeit besitzt, auf dem Platz an der Sonne zu überwintern. Während es in der Liga läuft, haute es in den Pokalwettbewerben dieser Saison allerdings nicht wie erhofft hin. In der UEFA Europa League musste Herthas Gegner vom Samstagabend durch einen Last-Minute-K.o. gegen Istanbul Basaksehir ebenso frühzeitig die Segel streichen, wie im DFB-Pokal, in dem in der zweiten Runde gegen Dortmund Endstation war. "Wir sind in drei Wettbewerben in diese Saison gestartet, sind aber aus dem DFB-Pokal und der Europa League ausgeschieden. Das ärgert uns. Trotzdem ist es bislang eine sehr gute Spielzeit für uns. Nichtsdestotrotz haben wir in vielen Bereichen noch Luft nach oben", so Eberl.
Die Gladbacher im Fokus: Borussias Offensive ist die viertgefährlichste der Liga. Und dabei sind die 'Fohlen' schwer auszurechnen, gleich vier Gladbacher sorgten bisher für den Großteil der Tore: Breel Embolo und Marcus Thuram trafen jeweils sechs, Patrick Herrmann und Alassane Plea je fünf Mal. Ebenfalls bemerkenswert im Team von Trainer Marco Rose ist die veritable Abwehrstärke. Mit 18 Gegentreffern nach 16 Spielen ist lediglich der VfL Wolfsburg um zwei Tore stabiler in der Defensive. VfL-Keeper Yann Sommer überzeugt dabei als sicherer Rückhalt. Mit vier Weißen Westen bisher war bisher kein Schlussmann besser, zudem spricht die Paradenquote von knapp 77 Prozent für den Schweizer Torhüter.

Die Schnittstellen: Wenn die Herthaner zum Saisonfinale Borussia Mönchengladbach empfangen, kehren zwei 'Fohlen' an ihre alte Wirkungsstätte zurück: Sowohl Raffael als auch Ibrahima Traore trugen früher die Fahne auf dem Trikot. Umgekehrt absolvierte Mathew Leckie seine ersten Gehversuche in der Beletage des deutschen Fußballs für Mönchengladbach. Über den FSV Frankfurt und den FC Ingolstadt führte der Weg des Australiers schlussendlich 2017 nach Berlin. Auf beiden Trainerbänken treffen zudem frühere Weggefährten aufeinander. Gladbachs Co-Trainer Alexander Zickler spielte zwischen 1995 und 1997 mit Jürgen Klinsmann zusammen beim FC Bayern.
Das besondere Duell: Ziemlich genau 15 Jahre ist ein denkwürdiges Spiel beider Mannschaften im Olympiastadion her. Am 4. Dezember 2004 empfingen die Herthaner Mönchengladbach am vorletzten Spieltag der Hinrunde. Nach dem Führungstreffer durch Billy Reina in der ersten Hälfte drehte der Hauptstadtclub nach dem Seitenwechsel enorm auf: Zweimal Yildiray Bastürk sowie Nando Raffael, Alexander Madlung und Marcelinho schossen einen herausragenden 6:0-Kantersieg heraus.
Die Meinung über den Hauptstadtclub: Trotz der tabellarischen Entfernung beider Vereine kommen respektvolle Töne vom Niederrhein: "Hertha hat eine sehr fleißige Mannschaft, sie hat viel Tempo über die Flügel. Jürgen Klinsmann hat dort aber zunächst vor allem auf defensive Stabilität gesetzt", so Trainer Marco Rose. Sportdirektor Max Eberl ergänzte vor dem Spiel: "Hertha BSC hat hohe Ziele. Der Kader eignet sich für mehr als den Abstiegskampf. Die Mannschaft hat Schnelligkeit nach vorne. Ich denke, dass das Team weiter punkten wird. Vor der Aufgabe in Berlin haben wir Respekt. Aber wir wollen das Duell für uns entscheiden."
(war/imago)
Das besondere Duell: Ziemlich genau 15 Jahre ist ein denkwürdiges Spiel beider Mannschaften im Olympiastadion her. Am 4. Dezember 2004 empfingen die Herthaner Mönchengladbach am vorletzten Spieltag der Hinrunde. Nach dem Führungstreffer durch Billy Reina in der ersten Hälfte drehte der Hauptstadtclub nach dem Seitenwechsel enorm auf: Zweimal Yildiray Bastürk sowie Nando Raffael, Alexander Madlung und Marcelinho schossen einen herausragenden 6:0-Kantersieg heraus.
Die Meinung über den Hauptstadtclub: Trotz der tabellarischen Entfernung beider Vereine kommen respektvolle Töne vom Niederrhein: "Hertha hat eine sehr fleißige Mannschaft, sie hat viel Tempo über die Flügel. Jürgen Klinsmann hat dort aber zunächst vor allem auf defensive Stabilität gesetzt", so Trainer Marco Rose. Sportdirektor Max Eberl ergänzte vor dem Spiel: "Hertha BSC hat hohe Ziele. Der Kader eignet sich für mehr als den Abstiegskampf. Die Mannschaft hat Schnelligkeit nach vorne. Ich denke, dass das Team weiter punkten wird. Vor der Aufgabe in Berlin haben wir Respekt. Aber wir wollen das Duell für uns entscheiden."
(war/imago)