Profis | 21. Dezember 2019, 22:13 Uhr

"Wir haben unseren Plan auf den Platz gebracht!"

"Wir haben unseren Plan auf den Platz gebracht!"

Nach dem Punktgewinn gegen Borussia Mönchengladbach sprachen Marvin Plattenhardt, Eduard Löwen und Karim Rekik über das vorangegangene Hinrundenfinale im Olympiastadion.

Berlin – Das abschließende Bundesliga-Spiel im Kalenderjahr 2019 hielt für die Herthaner ein torloses Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach bereit. In einer ansehnlichen und intensiven Partie vor stimmungsvoller Kulisse mit 50.208 Zuschauern im Olympiastadion überzeugte das Team von Trainer Jürgen Klinsmann vor allem im ersten Durchgang und erarbeitete sich einige hochkarätige Torchancen. Auch im zweiten Abschnitt, als die 'Fohlen' deutlich stärker wurden, hielten die Blau-Weißen gut mit. Somit blieben die Klinsmann-Schützlinge auch im vierten Spiel in Serie ungeschlagen. "Es ist gut, dass wir wieder zu Null gespielt haben, und unter dem Strich geht das Remis völlig in Ordnung", sagte Marvin Plattenhardt, der erneut die Kapitänsbinde trug, zufrieden. herthabsc.de hat alle Reaktionen nach dem Kräftemessen mit der 'Elf vom Niederrhein' zusammengefasst.

Marvin Plattenhardt: Natürlich wollten wir das abschließende Spiel vor unseren Fans unbedingt gewinnen, aber ich denke, am Ende können wir mit dem Punkt gut leben. Wir wollten gut stehen, da Gladbach eine Mannschaft ist, die sehr schnell nach vorne spielen kann. Wir haben die Borussia unter der Woche gut analysiert, unseren Plan dann auch auf den Platz gebracht und dem Gegner im Spiel so einige Chancen schon im Ansatz genommen. In der ersten Hälfte haben wir uns einige gute Chancen erspielt, um ein Tor zu erzielen. Im zweiten Durchgang hat Gladbach dann mehr den Spielfluss übernommen. Es ist gut, dass wir wieder zu Null gespielt haben, und unter dem Strich geht das Remis völlig in Ordnung.

Eduard Löwen: Leider haben bei meinem Freistoß ein paar Zentimeter gefehlt, sonst wäre er reingegangen. Der Trainer hat uns darauf eingestellt, dass es ein ganz schweres und vor allem ein kämpferisches Spiel wird. Wir haben den Kampf angenommen und standen defensiv gut. Es war ein ekliger Fight, aber wir haben das Beste draus gemacht. Wir haben nun das dritte Spiel in Folge zu Null gespielt, was für sich spricht. Gladbach hat nicht wirklich viele Chancen gehabt. Wenn man da unten steht, ist es das Erste woran du arbeiten musst: Schwer bespielbar zu sein. Alles andere kommt mit der Zeit, wenn auch der Trainer mehr Zeit hat die Mannschaft einzustellen. Dann kann man auch taktisch mehr arbeiten. Es ist auf jeden Fall gut, wenn man als Mannschaft so zusammenhält. Das zeigt, dass das Team eng zusammensteht. Natürlich will jeder von uns lieber schönen Fußball spielen, was auch mehr Spaß macht. Gerade in unserer Situation müssen wir aber so agieren. Die vergangenen Resultate sprechen da für sich. Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wir haben uns natürlich vorgenommen zu gewinnen, aber wir haben gegen Gladbach gespielt und dann kann man mit dem 0:0 zufrieden sein. 

Karim Rekik: Für uns war das ein gewonnener Punkt. In der ersten Halbzeit hatten wir einige gute Chancen, Gladbach in der zweiten. Borussia ist eine sehr gute Mannschaft, was das Ergebnis wertvoller macht. Wir haben einen guten Job gemacht, die Null zu halten. Ich glaube, das letzte Mal drei Spiele in Folge zu null gab es 2015. Defensiv arbeiten wir immer besser zusammen, jeder weiß genau, was er zu machen hat - die Abwehrreihe und das defensive Mittelfeld kommunizieren sehr gut miteinander. Wir sind auf dem richtigen Weg, ich bin schon gespannt, was noch möglich ist.

(HerthaBSC/City-Press)

von Hertha BSC