
Kurvenwissen: Fakten zum Spiel gegen Mönchengladbach
Kurvenwissen: Fakten zum Spiel gegen Mönchengladbach

Zum Jahresabschluss 2019 empfangen die Herthaner am Samstagabend (21.12.19, 18:30 Uhr) Borussia Mönchengladbach im Olympiastadion. Fakten zum Spiel.
Berlin - Duelle zwischen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach haben in der Bundesliga eine lange Tradition und sind insgesamt immer eine umkämpfte, enge Geschichte gewesen, wie die kuriose Gesamtbilanz der Begegnung zeigt. Im Dezember 2019 reist der VfL zwar Tabellenzweiter und Favorit an, doch der Hauptstadtclub möchte nach zwei 1:0-Siegen in Folge "noch einen draufsetzen", wie es Trainer Jürgen Klinsmann im Vorfeld formulierte. "Die Borussia hat einen Kader, der gespickt mit großen Talenten und hervorragenden Spielern ist. Wir haben großen Respekt vor diesem Gegner, aber es ist doch umso schöner, sich einer solchen Aufgabe stellen zu dürfen", sagte der Berliner Coach. Interessante und wissenswerte Fakten und Statistiken rund ums Spiel hat herthabsc.de im Kurvenwissen gesammelt.
Statistik: Die Bundesliga-Bilanz zwischen der 'Alten Dame' und der 'Elf vom Niederrhein' ist wie eingangs angedeutet bemerkenswert: In 62 Partien ging jede Seite 24 Mal als Sieger vom Platz, 14 Partien endeten Remis. Das Torverhältnis liegt dabei exakt bei 100:100! Im Olympiastadion spricht die Statistik hingegen klar für die Blau-Weißen, in 31 Spielen siegten die Berliner 18 Mal, fünf weitere Vergleiche endeten mit einem Unentschieden, acht Duelle entschied die Borussia für sich. In der abgelaufenen Saison war für die 'Fohlen' aber nichts zu holen – beide Vergleiche gewann der Hauptstadtclub. An der Spree hieß es 4:2, das Rückspiel im Borussia-Park gewann Hertha BSC mit 3:0. "Gegen Gladbach sind es immer schwierige, aber auch gute Spiele", sagte Salomon Kalou, der den Torreigen mit einer feinen Einzelaktion eröffnete, damals. "Sie suchen immer den Weg nach vorne und wir bekommen so unsere Chancen. Das war auch diesmal der Fall!" Wiederholung erwünscht!
Bemerkenswertes: Historisch gesehen gibt es einige Mutmacher für blau-weiße Anhänger. Nur gegen Eintracht Frankfurt (111) und den HSV (103) traf Hertha BSC in seiner Bundesliga-Historie häufiger, als gegen die Borussia. Auch Jürgen Klinsmann hat aus statistischer Sicht gute Erinnerungen an die Westdeutschen. In 14 Bundesliga-Spielen traf der Coach als Aktiver zehn Mal – gegen kein Team spielte und traf Klinsmann häufiger. Auch die zeitliche Konstellation des Spiels kann Zahlen-Fans Mut machen. Mönchengladbach hat seit Dezember 2003 auswärts nicht mehr am letzten Spieltag der Hinrunde gewonnen, seitdem setzte es in sieben Spielen fünf Niederlagen, zweimal hieß es Remis. Doch nicht nur die Vergangenheit kann trotz des starken anreisenden Gegners ein wenig Mut machen: Während der VfL mit 23 die meisten Großchancen der Bundesliga liegenließ, tranken die Herthaner zuletzt wieder fleißig Zielwasser und trafen in allen vier Spielen unter der Leitung von Jürgen Klinsmann ins Schwarze.
Personal: Jürgen Klinsmann und sein Trainerteam können zum Hinrunden-Finale personell erneut nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich auf Daishawn Redan (Aufbautraining) und Marko Grujic (gesperrt nach der fünften Gelben Karte) wird der Fußballlehrer verzichten müssen.