"Ich gebe auf dem Platz alles, um meinem Team zu helfen!"

Neuzugang Santiago Ascacibar spricht in seinem ersten Interview als Herthaner über seinen Spitznamen, den ersten Eindruck von Berlin und seine Ziele mit der 'Alten Dame'.

Berlin – Wenn Hertha BSC am 02. Januar ins Trainingslager nach Florida fliegt, ist ein neues Gesicht im Berliner Reisetross dabei. Santiago Ascacibar wechselt vom VfB Stuttgart an die Spree und hat neben einem klaren sportlichen Plan vor allem viel Vorfreude auf die neue Aufgabe im Reisegepäck. "Kurzfristig ist das Ziel zunächst einmal, gut anzukommen und mir einen Stammplatz im Team zu erarbeiten", sagt der 22-jährige Argentinier. "Ich glaube fest daran, dass ich mich bei Hertha BSC weiterentwickeln kann und freue mich sehr, hier zu sein!" In seinem ersten Interview als Blau-Weißer sprach Ascacibar mit herthabsc.de über seine ersten Eindrücke von der Bundeshauptstadt, seine Freizeitgestaltung und die entscheidenden Gründe für seinen Wechsel nach Berlin.

herthabsc.de: Santiago, herzlich willkommen in Berlin! Welche Gründe waren ausschlaggebend für dich, zu Hertha BSC zu wechseln?
Ascacibar: Vielen Dank! Hertha ist ein großer Club, der für mich eine sehr spannende Herausforderung darstellt. Ich glaube fest daran, dass ich mich hier als Spieler weiterentwickeln und das Beste aus mir herausholen kann. Daher freue ich mich sehr, jetzt hier zu sein!

herthabsc.de: Welche Ziele hast du mit dem Hauptstadtclub? Sowohl in den kommenden sechs Monaten, als auch längerfristig?
Ascacibar: Kurzfristig ist das Ziel bei einem neuen Verein immer zunächst einmal, gut anzukommen und mir einen Stammplatz im Team zu erarbeiten. Dafür werde ich hart arbeiten und mein Bestes geben. Längerfristig muss das Ziel heißen, in die UEFA Europa League oder die UEFA Champions League zu kommen und auch einmal um Titel mitzuspielen!

herthabsc.de: Wie würdest du dich selbst als Spieler beschreiben?
Ascacibar: Puh, das ist eine schwierige Frage (lacht). Ich würde sagen, dass ich zu allererst einmal ein Profi bin, der sich stets mit einhundert Prozent Einsatz in den Dienst der Mannschaft stellt. Ich gebe auf dem Platz alles was ich habe, um meinem Team zu helfen!

herthabsc.de: Was machst du in deiner Freizeit, wenn du gerade nicht auf dem grünen Rasen stehst?
Ascacibar: Ich verbringe am Liebsten Zeit mit meiner Freundin, beispielsweise gehen wir dann gemeinsam Essen oder Shoppen. In Argentinien bin ich auch sehr gerne mit meiner gesamten Familie Fischen gegangen, dazu kommen wir aber seltener als früher, seit ich in Deutschland spiele (grinst). Hier gehe ich tatsächlich am Liebsten mit meiner Freundin Bummeln.

herthabsc.de: Dein Spitzname ist 'El Ruso' (der Russe, Anm. d. Red.), wie kam es dazu? Hast du noch andere Spitznamen, und wie rufen dich Teamkollegen normalerweise?
Ascacibar: Den Kosenamen 'Ruso' haben mir die Jungs in meinem ersten Verein in Argentinien verpasst und ich habe ihn meinen blonden Haaren zu verdanken (schmunzelt). Andere Spitznamen habe ich eigentlich nicht. Meine Teamkollegen in Deutschland nennen mich üblicherweise Santi – meine engeren Freunde im Team rufen mich in der Regel irgendwann aber auch 'Ruso', so wie alle in Argentinien.

herthabsc.de: Wie ist dein genereller Eindruck von Berlin? Kennst du die Stadt schon ein wenig?
Ascacibar: Ich bin zum ersten Mal länger in Berlin und freue mich jetzt schon darauf, die Stadt kennenzulernen! Mein Ersteindruck ist sehr gut, es herrscht unheimlich viel Leben in den Straßen, es gibt so viel zu sehen und kennenzulernen – und darauf habe ich große Lust!

herthabsc.de: Apropos Ersteindruck: Du bist bisher noch nicht im Olympiastadion aufgelaufen. Freust du dich schon auf deinen ersten Auftritt im weiten Rund?
Ascacibar: Ja, darauf freue ich mich schon sehr, gerade weil ich das Stadion natürlich schon kenne, aber bisher noch nicht die Gelegenheit hatte, dort selbst auf dem Platz zu stehen. Zum ersten Mal in dieser historischen Arena aufzulaufen, wird definitiv etwas Besonderes!