"Zweikämpfe führen ist mein Job!"
"Zweikämpfe führen ist mein Job!"
Orlando - Christian Gimenez und Leandro Cufre haben mindestens drei Dinge mit Santiago Ascacibar gemeinsam. Alle sind in Argentinien geboren, nennen Fußball als ihre Leidenschaft und haben Hertha BSC in ihrer Vita stehen. Gimenez spielte zwischen 2006/07 (28 Spiele) für den Hauptstadtclub, Cufre in der Rückrunde 2008/09 (fünf Partien). Neuzugang Ascacibar steht seit dem Neujahrstag bei den Blau-Weißen unter Vertrag, verbringt also während des Trainingslagers in Orlando (Florida) die ersten Tage in seinem neuen Umfeld. In den USA sprach 'el Ruso' (Spanisch für 'der Russe', Anm. d. Red.), wie er aufgrund seiner blonden Haare in seiner Heimat genannt wird, zwischen den Einheiten mit den mitgereisten Medienvertretern über seine ersten Eindrücke, seine Spielweise und seine Ziele. Das Gespräch hat herthabsc.de zusammengefasst.
… die ersten Tage bei Hertha BSC: Ich habe einen sehr guten ersten Eindruck von der Mannschaft, die mich gut aufnimmt. Am Anfang ist es nach einem Wechsel ein bisschen ungewohnt, ich muss alles kennenlernen, Spieler und Abläufe, aber ich komme gut rein. Bis vor ein paar Tagen habe ich nur Alexander Esswein gekannt, der in der vergangenen Rückrunde beim VfB Stuttgart gespielt hat.
… seinen Wechsel zum Hauptstadtclub: Hertha BSC ist eine sehr gute Adresse für mich. Ich habe auch viel mit Rainer Widmayer (Co-Trainer unter Pál Dárdai, Anm. d. Red.) über den Verein gesprochen. Er hat viel Positives über den Club und die Mannschaft berichtet, auch über die Stadt. Er hat gesagt, dass ich den Schritt gehen soll, wenn das Angebot da ist. Auch im Hinblick auf die Nationalmannschaft ist es wichtig, dass ich in der Bundesliga spiele. Ich stehe mehr im Fokus von Trainer Lionel Scaloni. Als Spieler in der 2. Bundesliga wäre es auf Dauer schwierig gewesen, mich zu zeigen.
… Trainer Jürgen Klinsmann: Vor dem Wechsel habe ich mit ihm telefoniert. Hier hat er mich willkommen geheißen und mir gesagt, wie er mich sieht und was er von mir erwartet. Er plant mit mir auf der Sechs. Das ist normalerweise auch die Position, auf der ich mich am wohlsten fühle. In Stuttgart habe ich aber auch auf der Acht oder Zehn gespielt. Aber ich habe beim VfB gelernt, dass ich da spiele, wo der Trainer mich aufstellt (schmunzelt).
… seine Freizeitbeschäftigung und das Leben fernab der Heimat: In Argentinien habe ich immer geangelt. Das habe ich in Deutschland noch nicht gemacht, weil ich keine Lizenz habe (schmunzelt). Aber ich habe gehört, dass Marvin Plattenhardt auch angelt. Vielleicht nimmt er mich ja mal mit. Ohnehin war das erste Jahr in Deutschland schwierig. Es gibt einige Dinge, auf die ich mich einstellen musste. Die Mentalität ist eine andere, die Menschen hier legen sehr viel Wert auf Disziplin. Das zweite Jahre war schon viel besser, das lag vor allem daran, dass ich die Sprache schon viel besser gelernt habe. Ich verstehe eigentlich alles auf Deutsch, aber spreche es noch nicht so gut. In einem Monat werde ich Vater, mein Kind wird also in Deutschland geboren.
… die Rückrunde und seine Ziele bei den Blau-Weißen: Als Mannschaft müssen wir punkten, punkten, punkten. Dann können wir noch eine ordentliche Saison aus dieser Spielzeit machen. Ich habe in den ersten Tagen schon gemerkt, dass wir viele gute Spieler im Kader haben. Wir können definitiv besser abschneiden als in der Hinrunde. Persönlich werde ich alles geben, um mich dem Trainer anzubieten, um der Mannschaft dann auf dem Platz helfen zu können.
(HerthaBSC/City-Press)
Gesagt...
[>]Ich habe schon gemerkt, dass wir viele gute Spieler im Kaderhaben. Wir können definitiv besser abschneiden, als in der Hinrunde.[<]