
Fans | 30. Januar 2020, 17:01 Uhr
Kurvenwissen: Fakten zu #BSCS04
Kurvenwissen: Fakten zu #BSCS04

Spannende Fakten, ambivalente Bilanzen und besonders Bemerkenswertes zur Partie zwischen Hertha BSC und Schalke 04 am Freitag (31.01.20, 20:30 Uhr) stehen im Kurvenwissen.
Berlin - In den USA ging der Präsidentschaftswahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump in die heiße Phase, als Vedad Ibisevic und Niklas Stark das Olympiastadion an einem Sonntag im September 2016 in Ekstase versetzten. Der Angreifer mit dem Fuß, der Verteidiger mit dem Kopf und ein geschlossener Mannschaftsauftritt sicherten den 2:0-Sieg gegen Schalke 04. Es ist bis heute der letzte Heimsieg der Hauptstädter gegen den Kontrahenten aus dem Ruhrgebiet – auswärts gab es einen 'Dreier' zuletzt im September 2018. Am Freitag (31.01.20, 20:30 Uhr) – dieses Mal im Januar – wollen die Herthaner den nächsten Sieg gegen den Tabellensechsten einfahren. "Wir wollen gewinnen und gehen optimistisch in das Duell", sagte Co-Trainer Alexander Nouri vor der Partie. Interessante Informationen und spannende Statistiken zum Aufeinandertreffen am 20. Spieltag hat herthabsc.de im Kurvenwissen zusammengetragen.
Statistik: Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass die Gäste aus Gelsenkirchen dem Hauptstadtclub nicht unbedingt liegen. Ein paar Zahlen gefällig? Nur gegen Bayern München (13) kassierten die Blau-Weißen mehr Heimniederlagen als gegen Schalke (11), nur gegen Werder Bremen (38) gewannen die 'Königsblauen' häufiger als gegen die 'Alte Dame' (35) und gegen kein anderes Team wahrte S04 so oft eine 'weiße Weste' wie gegen die Berliner Mannschaft (32 Mal), die umgekehrt gegen kein anderes Team so oft torlos blieb. So ist wenig verwunderlich, dass vor dem 72. Bundesliga-Duell der UEFA Cup-Sieger von 1997 bereits 35 Siege auf seiner Habenseite hat, neben zwölf Unentschieden stehen dem gegenüber 24 Erfolge einer Elf von der Spree.
Bemerkenswert: Buchmacher sollten nicht unbedingt eine Wette anbieten, in der es um Elfmeter geht. Beide Clubs haben in der laufenden Saison bereits sechs Strafstöße verursacht – negativer Spitzenwert und doppelt bitter, weil alle Versuche ihr Ziel fanden. Ein Mittel für die Hauptstädter müssen ohnehin Standardsituationen sein, denn während die Ruhrgebietler nur 15 Gegentore aus dem Spiel heraus hinnehmen mussten, klingelte es nach dem ruhenden Ball bereits elf Mal. Der Anteil der Standard-Gegentore liegt mit 42 Prozent so hoch wie bei keiner anderen Mannschaft. Passend also, dass die Herthaner in Wolfsburg beide Treffer mit dem Kopf erzielten – und damit so oft mit dem Haupt trafen wie in 18 Begegnungen zuvor zusammen.
Bemerkenswert: Buchmacher sollten nicht unbedingt eine Wette anbieten, in der es um Elfmeter geht. Beide Clubs haben in der laufenden Saison bereits sechs Strafstöße verursacht – negativer Spitzenwert und doppelt bitter, weil alle Versuche ihr Ziel fanden. Ein Mittel für die Hauptstädter müssen ohnehin Standardsituationen sein, denn während die Ruhrgebietler nur 15 Gegentore aus dem Spiel heraus hinnehmen mussten, klingelte es nach dem ruhenden Ball bereits elf Mal. Der Anteil der Standard-Gegentore liegt mit 42 Prozent so hoch wie bei keiner anderen Mannschaft. Passend also, dass die Herthaner in Wolfsburg beide Treffer mit dem Kopf erzielten – und damit so oft mit dem Haupt trafen wie in 18 Begegnungen zuvor zusammen.
Personal: Sollte kurzfristig nichts mehr passieren, hat Trainer Jürgen Klinsmann die Qual der Wahl - zumindest fast! Denn Vladimir Darida, der in Wolfsburg schon krankheitsbedingt fehlte und unter der Woche nicht trainierte, fällt sicher aus. "Vladi laboriert noch an einer Erkältung, es ist nicht Schlimmes. Sonst sind alle an Bord", erklärte Alexander Nouri. Vor allem in der Defensive ist der Konkurrenzkampf groß. Dedryck Boyata nach abgesessener Gelbsperre und Karim Rekik nach überwundenen muskulären Problemen komplettierten mit Niklas Stark und Jordan Torunarigha die Riege der Innenverteidiger. "Alle haben Argumente geliefert, deshalb sind wir in einer komfortablen Situation", ließ sich der Co-Trainer bei der finalen Aufstellung nicht in die Karten blicken.
Schiedsrichter: Sascha Stegemann leitet das Kräftemessen zum Auftakt des 20. Spieltags. Seit 2011 ist der 35-Jährige DFB-Schiedsrichter, 79 Partien hat er seitdem im Oberhaus gepfiffen, 57 in der 2. Bundesliga. In der laufenden Saison kam der Unparteiische acht Mal zum Einsatz. Die Blau-Weißen verbinden allerdings keine guten Erinnerungen mit dem Hessen: Am 12. Spieltag stellte er bei der 0:4-Niederlage in Augsburg Rune Jarstein vom Platz. Die Berliner pfiff Stegemann insgesamt schon 15 Mal – so oft wie keinen anderen Profiverein. Die Bilanz liegt bei fünf Siegen, sechs Remis und vier Niederlagen. An den Seitenlinien assistieren dem Diplom-Verwaltungswirt Mike Pickel und Frederick Assmuth. Der Vierte Offizielle heißt Sven Jablonski. Die Videoüberwachung am Bildschirm übernehmen Christian Dingert und Tobias Christ.
(fw/City-Press)