Profis | 25. Februar 2020, 01:46 Uhr

Ein anderes Gesicht zeigen!

Ein anderes Gesicht zeigen!

Die Vorbereitung auf das Spiel bei Fortuna Düsseldorf am Freitag (28.02.20, 20:30 Uhr) läuft – die Herthaner wollen Wiedergutmachung.

Berlin – Auch drei Tage nach der Niederlage gegen den 1. FC Köln war die Stimmung rund um den Schenckendorffplatz ein stückweit betrübt. Wenig verwunderlich, zu klar waren schließlich Ergebnis und Spielverlauf am vergangenen Samstag im Olympiastadion. Zu klar liefen die Blau-Weißen ihrem eigenen Anspruch gegen die 'Geißböcke' hinterher. "Es war einfach sehr schlecht von uns, wir haben sehr, sehr viele Fehler gemacht", fiel dementsprechend deutlich auch noch mit etwas Abstand die Selbstkritik von Vladimir Darida aus. Doch so bitter und enttäuschend die Begegnung auch war, den Blick müssen die Herthaner nun wieder nach vorne richten. Schon am Freitag (28.02.20, 20:30 Uhr) steht das nächste wichtige Spiel an, wenn die Mannschaft von Trainer Alexander Nouri bei Fortuna Düsseldorf antritt. "Wir müssen dort ein anderes Gesicht zeigen, Leistung bringen und alles für die drei Punkte geben. Auswärts klappt es in dieser Saison irgendwie besser", sagte der Tscheche, der beim 3:1-Sieg im Hinspiel ein Tor erzielte, vor dem Kräftemessen mit dem Tabellen-16. aus dem Rheinland.

Die bevorstehende Dienstreise ins Rheinland wird derweil für Dodi Lukébakio eine Rückkehr in die Heimat, schließlich wechselte der Angreifer erst im vergangen Sommer von den Fortunen an die Spree. "Es ist besonders, weil ich dort gespielt habe und schöne Erinnerungen habe. Natürlich freue ich mich auf die Fans und auf meine alten Teamkameraden. Aber das ist nur auf außerhalb des Rasens bezogen. Wenn ich dort auf dem Platz stehe, denke ich nur ans Gewinnen – ich möchte dort siegen", sagte der Belgier nach der rund 90-minütigen Schicht im strömenden Regen, zu der Coach Alexander Nouri allerdings nicht in voller Mannstärke trainieren lassen konnte. Pascal Köpke fehlte wegen eines Infekts. Peter Pekarik, der gegen Köln kurzfristig wegen Wadenproblemen aussetzen musste, arbeitete ebenso individuell wie Arne Maier nach seiner im Spiel zugezogenen Gehirnerschütterung.

Nachwuchs für Familie Boyata

Dedryck Boyata fehlte dagegen aus einem schönen Grund: Der Innenverteidiger ist zum ersten Mal Vater geworden, seine Frau hat den Sohn Gabriel Soan zur Welt gebracht. Ein Einsatz des Trios liegt dennoch – Stand jetzt – absolut im Bereich des Möglichen. Zunächst noch ohne den frischgebackenen Familienvater steigt am Nachmittag eine Einheit im Kraftraum, ehe es im Idealfall mit den drei Spielern am Mittwochvormittag (10:30 Uhr) wieder raus auf den Rasen geht. Nach dem nicht-öffentlichen Abschlusstraining am Donnerstag reisen die Hauptstädter an den Rhein – und setzen dort einen Tag später hoffentlich die Serie von drei Auswärtssiegen und vier Partien in der Fremde ohne Niederlage fort.

(fw/City-Press)

von Hertha BSC