Kurvenwissen: Fakten zu #TSGBSC
Fans | 13. März 2020, 01:22 Uhr

Kurvenwissen: Fakten zu #TSGBSC

Kurvenwissen: Fakten zu #TSGBSC

Seit mittlerweile fünf Ligapartien sind die Blau-Weißen in der Fremde ungeschlagen. Weitere Statistiken und Bilanzen zum Gastspiel bei der TSG Hoffenheim (14.03.20, 15:30 Uhr) stehen im Kurvenwissen.

Berlin – Beinahe stündlich verändern Meldungen über die Ausbreitung des Coronavirus die Sportwelt und führen zu Liga-Unterbrechungen, Absagen oder Geisterspielen. Auch die Partien des 26. Bundesliga-Spieltags finden am kommenden Wochenende ohne Zuschauer statt – sehr zum Leid von Fans und Spielern. Nun gibt es auch im Lager der Herthaner verschiedene Möglichkeiten, mit diesem Umstand umzugehen. Per Skjelbred, Mittelfeldspieler der Blau-Weißen, entschied sich unter der Woche für die humorvolle Variante. "Ich hoffe, dass sie dort einen guten DJ haben, der das ganze Spiel über Tupac und viele alte Klassiker spielt", äußerte sich der Skandinavier mit einem Augenzwinkern, um im Anschluss allerdings mit der angemessenen Ernsthaftigkeit anzufügen: "Spaß beiseite: Es ist nicht das Gleiche ohne Zuschauer. Aber wir müssen als Gesellschaft bei so einer Thematik zusammenhalten." Statistiken, Daten und Fakten zum Geisterspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (14.03.20, 15:30 Uhr) fasst herthabsc.de im Kurvenwissen zusammen.

Statistik: Die Gesamtbilanz gegen die TSG spricht nicht für die 'Alte Dame'. Von insgesamt 19 Begegnungen gewannen die Blau-Weißen fünf, ebenso oft teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Dem stehen neun Niederlagen gegenüber. Der Blick auf die Auswärtsbilanz macht die Sache nicht unbedingt besser: Neun Mal gastierte die Elf von der Spree in Sinsheim, lediglich zwei Partien gestaltetesie siegreich. Dieselbe Anzahl an Spielen endete mit einem Unentschieden, fünf Mal traten die Hauptstädter die Rückreise ohne Punkte im Gepäck an. Der letzte 'Dreier' bei der TSG liegt ebenfalls schon ein ganzes Stück zurück: Im November 2013 gewannen die Berliner durch einen Doppelpack von Adrian Ramos und einen Treffer von Änis Ben-Hatira mit 3:2. "Der letzte Sieg in Sinsheim ist lange her, es wird mal wieder Zeit. Das wären drei wichtige Punkte für uns", stellte auch Rechtsverteidiger Peter Pekarik fest, der schon damals das Trikot mit der blau-weißen Fahne auf der Brust trug.

Bemerkenswert: Im Netz zappelnde Bälle sind bei Duellen zwischen diesen Clubs keine Seltenheit. Noch nie endete ein Kräftemessen beider Vereine torlos, insgesamt fielen in den 19 Begegnungen satte 57 Treffer – das entspricht einem Durchschnitt von drei Toren pro Partie. Wenig anfällig zeigt sich der Tabellen-9. aus Baden-Württemberg nach ruhenden Bällen: Erst drei Gegentreffer nach Eckbällen sind zweitbester Wert der Liga, außerdem klingelte es in dieser Saison kein einziges Mal nach einem gegnerischen Freistoß im Kasten der TSG. Auf dem heimischen Grün präsentieren sich die Schützlinge von Trainer Alfred Schreuder allerdings nicht sattelfest und verloren sieben der 13 Begegnungen. Im Gegensatz dazu steht die jüngte Auswärtsbilanz des Hauptstadtclubs. In keiner der vergangenen fünf Partien verließ die 'Alte Dame' den fremden Platz als Verlierer (drei Siege, zwei Remis). "Wir sind auf einem guten Weg und haben taktisch ordentlich gearbeitet. Wir können gut vorbereitet in das Spiel gehen", so Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt.

Personal: Verzichten muss Cheftrainer Alexander Nouri definitiv auf den gelbgesperrten Vladimir Darida. Abwehrspieler Pekarik hat seine Wadenprobleme überwunden und ist wieder ein Kandidat für den Kader. Ob es bei Thomas Kraft und Matheus Cunha für das Auswärtsspiel reicht, steht hingegen noch nicht fest. "Thomas hat am Donnerstag eine individuelle Einheit absolviert. Bei Matheus war es eine unglückliche Situation im Training. Da müssen wir abwarten, schauen aber optimistisch Richtung Samstag. Es ist wohl doch nicht so schlimm, wie anfangs befürchtet", gab Nouri Auskunft über die Personalsituation.

Schiedsrichter: Bastian Dankert begleitet die Begegnung zwischen den Baden-Württembergern und den Berlinern als Unparteiischer. Der 39-Jährige ist seit 2008 DFB-Schiedsrichter und pfiff im Jahr 2012 seine erste Partie in der höchsten deutschen Spielklasse. Am Samstag leitet der Rostocker zum neunten Mal ein Spiel mit blau-weißer Beteiligung, bislang stehen zwei Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen für Hertha BSC unter Dankerts Regie auf dem Statistikbogen. Unterstützung erhält der Sportwissenschaftler an den Seitenlinien von Rene Rohde und Markus Häcker, vierter Offizieller ist Frederick Assmuth. Als Videoschiedsrichter nehmen Marco Fritz und Dominik Schaal vor den Bildschirmen in Köln Platz.
(ms/City-Press)

von Hertha BSC