"Der Solidargedanke steht bei Hertha BSC über allem!"

Berlin – Die Lage rund um den Coronavirus diktiert auch weiterhin öffentliche Debatten und die Entscheidungsfindung in nahezu allen Bereichen und Branchen. Der Profifußball ist hierbei keine Ausnahme. Am Dienstag (31.03.20) hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) eine Verlängerung der Aussetzung des Spielbetriebes bis zum 30. April beschlossen.  "Die Gesundheit steht bei allen über allem. Es ist keine normale Situation", sagt Michael Preetz im Interview mit HerthaTV. Der Geschäftsführer Sport bekräftigte den Wunsch der Clubs, die noch ausstehenden Partien der Spielzeit 2019/20 auszutragen. "Allen 36 Clubs ist sehr daran gelegen, diese Saison zu Ende zu spielen – idealerweise bis zum 30. Juni", betonte der 52-Jährige, der gleichzeitig klarstellte: "Allerdings werden wir uns alle darauf einstellen müssen, dass dies nur ohne die Beteiligung von Zuschauern gehen wird."

Die Clubs müssen wie die die gesamte Gesellschaft immer wieder auf neue Gegebenheiten reagieren und werden dies mit verschiedenen individuellen Maßnahmen tun. Der Manager gewährte einen Einblick in die blau-weißen Überlegungen. "Es ist klar, dass bei Hertha BSC der Solidargedanke über allem steht", betonte Preetz. "Mannschaft, Trainer- und Funktionsteam, Geschäftsleitung und leitende Mitarbeiter werden bis zum 30. Juni auf Teile ihres Gehalts verzichten, damit die Auswirkungen auf unseren Club minimiert und vor allem keine Arbeitsplätze im Betrieb gefährdet werden." In dem rund achtminütigen Austausch spricht der Manager zudem über die organisatorischen Maßnahmen rund um die Blau-Weißen, die Trainingsplanung der Profis und seinen persönlichen Umgang mit der Situation. 

(kk/HerthaBSC)