Vorbereitung auf Tag X

Berlin - Am Vormittag stand Herthas neuer Trainer Bruno Labbadia noch den Medienvertretern Rede und Antwort, am Nachmittag leitete der 54-Jährige sein erstes Training mit seiner neuen Mannschaft. Mit acht Dreiergruppen auf den Schenckendorffplätzen machte sich der Übungsleiter trotz der durch die Corona-Pandemie sehr beschränkten Möglichkeiten daran, die Blau-Weißen auf einen noch vagen Zeitpunkt X, an dem die Bundesliga ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen will, vorzubereiten. "Wir haben kaum Zeit, weil wir nicht wissen, wann es wieder los geht. Das kann in drei oder fünf Wochen, aber auch erst im August sein. Deshalb werden wir so gut es geht daran arbeiten, dass wir dann optimal vorbereitet sind", hatte Labbadia schon zuvor angekündigt.

Klare Inhalte: Passformen, Taktisches Verhalten, Spieleröffnung

Das neue Trainerteam ließ die Mannschaft nach dem Aufwärmen mit notwendigem Abstand Passformen üben, im Anschluss standen an drei Stationen unter anderem taktisches Verhalten gegen den Ball in Form von Verschieben und Anlaufvarianten auf dem Programm. Zudem wurden erste Varianten in der Spieleröffnung einstudiert. Noch nicht wieder mit dabei sein konnten Niklas Stark und Marius Wolf, die beide aufgrund ihres jeweiligen Kontakts zu einem Corona-Fall sicherheitshalber noch nicht wieder bei der Mannschaft sind. "Wir müssen aus allem was wir tun das Optimum ziehen und einen Schritt nach dem anderen machen", gab ihr neuer Coach die gemeinsame Marschroute aus. Die Herthaner trainieren in der kommenden Woche aufgrund der aktuellen Situation auch weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit. HerthaTV hat den ersten Tag von Bruno Labbadia begleitet.

(war/City-Press)