"Froh, dass wir spielen dürfen"
"Froh, dass wir spielen dürfen"
Berlin - Inzwischen ist es beinahe zu einem gewohnten Bild, zumindest zu einem Anblick ohne Seltenheitswert geworden: In Zeiten der Corona-Pandemie gehören Mediengespräche in digitaler Form zum 'neuen' Alltag. Auch die Pressekonferenz der Herthaner am Donnerstag (14.05.20) - die erste Spieltags-PK vor dem Re-Start - lief ohne Publikum im Medienraum der Blau-Weißen ab. Die Journalistinnen und Journalisten hatten sich über einen Stream von HerthaTV hinzugeschaltet, ihre Fragen reichten sie beim Leiter der Kommunikations- und Medienabteilung, Marcus 'Max' Jung, per Live-Chat ein. Im Kern des Gesprächs standen natürlich die Aufgabe bei der TSG Hoffenheim am Samstag (16.05.20, 15:30 Uhr) und die besonderen Umstände in Folge der weltweiten Ausnahmesituation. "Wir haben in dieser Woche viel gespielt, viele große Spielformen mit 11-gegen-11 gemacht, weil das neun Wochen lang nicht möglich war. Es wird in gewisser Weise ein Blindflug, wir sind aber gut vorbereitet und haben das Beste aus den Möglichkeiten gemacht", sagte Bruno Labbadia. Der Trainer bezog auch Stellung zur Ausrichtung am Wochenende. "Jeder wird gefordert sein, gegen und mit dem Ball zu arbeiten. Was das System angeht, sind wir nicht festgelegt - wir müssen sehen, was am besten zur Mannschaft passt", so der Fußballlehrer vor seinem ersten Einsatz als Blau-Weißer an der Seitenlinie.
Michael Preetz ergänzte zum Re-Start: "Wir sind alle erleichtert und freuen uns auf die Wiederaufnahme nach langen neuen Wochen. Der deutsche Fußball mit der DFL an der Spitze hat einen hervorragenden Job gemacht. Alle Vereine haben den Wunsch, die Saison zu Ende zu spielen. Wir wollen eine sportliche Entscheidung."
Hier gibt es die Pressekonferenz in voller Länge.
(HerthaBSC/HerthaBSC)