Mit Rückenwind in die Derbywoche!
Mit Rückenwind in die Derbywoche!
Am Dienstag (19.05.20) eröffneten die Herthaner auf dem Schenckendorffplatz die Trainingswoche vor dem Stadtduell.
Berlin – Wichtige Spiele werfen auch in ungewöhnlichen Zeiten deutlich ihren Schatten voraus. Nachdem den Herthanern am Samstag beim Bundesliga Re-Start in Hoffenheim nicht nur ein Schritt zurück in den sportlichen Alltag, sondern auch ein überzeugender Auswärtssieg gelang, wartet nun das Stadtduell gegen den 1. FC Union. Am Freitagabend (22.05.20, 20:30 Uhr) empfangen die Blau-Weißen die Köpenicker im Berliner Olympiastadion – gezwungenermaßen ohne Zuschauer, aber dafür mit sportlichem Rückenwind. "Der Sieg am Wochenende hat den Spielern gutgetan, das hat man gesehen", sagt Bruno Labbadia. "Den Schwung wollen wir jetzt gerne in die Trainingswoche und in das Spiel am Freitag mitnehmen. Es gibt noch einiges zu tun, daran wollen wir im Hinblick auf das Derby arbeiten und jede Einheit in dieser kurzen Woche nutzen!"
Trio arbeitet individuell
Jede Einheit nutzen wollen auch die blau-weißen Profis, um sich ihrem Coach für einen Einsatz am Freitagabend anzubieten. Los ging es am Dienstagvormittag mit intensivem Aufwärmen, Passformen und Abläufen mit Torabschluss. Labbadia erhält mit Vladimir Darida, der am vergangenen Wochenende eine Gelbsperre absitzen musste, in jedem Fall eine weitere personelle Option. Karim Rekik und Marius Wolf arbeiteten zum Wochenstart gemeinsam mit Florian Baak individuell mit Athletiktrainer Hendrik Vieth. Für personelle Prognosen im Hinblick auf die Aufgabe gegen Union ist es zum Beginn der Trainingswoche aber noch zu früh, schließlich liegen noch einige weitere Einheiten vor dem blau-weißen Kader. "Wir müssen von Spiel zu Spiel sehen - wer ist bereit?", betont Bruno Labbadia. "Wir schauen, was am Besten passt, und brauchen Spieler, die sofort da sind. Ich verlange von jedem, dass er Vollgas gibt." Worte, die beim Anhang der 'Alten Dame' gut ankommen dürfen – denn Vollgas wird definitiv gefragt sein, um das Derby diesmal im Sinne aller Herthanerinnen und Herthaner zu gestalten!
(kk/City-Press)