Profis | 11. Juni 2020, 16:29 Uhr

"Ans Maximum kommen!"

"Ans Maximum kommen!"

Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt äußerten sich Bruno Labbadia und Michael Preetz zum knackigen Saison-Endspurt, einen möglichen psychologischen Vorteil gegen die SGE und zu offenen Personalfragen.

Berlin – Nachdem die Blau-Weißen nach den Partien gegen Augsburg (2:1) und Dortmund (0:1) jeweils eine komplette Trainingswoche zur Vorbereitung hatten, läuten die Herthaner am Samstag (13.06.20, 15:30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt einen eng getakteten Schlussspurt mit vier Spielen binnen 14 Tagen ein. In diesen gehen die Hauptstädter trotz der jüngsten Niederlage beim BVB – die erste in der 63-tägigen Amtszeit von Trainer Bruno Labbadia – mit absoluter Zielstrebigkeit. "Wir wollen den Weg, den wir seit dem ersten Tag unserer Zusammenarbeit eingeschlagen haben – geschlossen zu arbeiten und mutig Fußball zu spielen – bis zum Saisonende weitergehen. Die bisherigen Spiele haben mir viel Freude bereitet, so müssen wir weitermachen und in jeder Partie ans Maximum kommen!", blickte Coach Labbadia am Donnerstag (11.06.20) auf der Pressekonferenz auf die Saisonschlussphase, die mit dem Duell gegen die SGE ihren Anfang nimmt. Bei dem Aufeinandertreffen mit dem Team von Adi Hütter muss Labbadia neben den langzeitverletzten Santiago Ascacibar, Javairo Dilrosun und Luca Netz definitiv auch auf Marius Wolf (Sprunggelenk), Thomas Kraft (Rücken) und Mathew Leckie (Oberschenkel) verzichten. Hinter Matheus Cunha und Karim Rekik stehen noch Fragezeichen.  

Blau-weißer Vorteil aus der Frankfurter Pokal-Niederlage?

Im Gegensatz zu den Herthanern hatten die Frankfurter keine komplette Trainingswoche zur Vorbereitung auf das Bundesliga-Spiel des 31. Spieltages. Die Eintracht verpasste am späten Mittwochabend (10.06.20) mit einer 1:2-Niederlage beim FC Bayern München denkbar knapp den Einzug in das DFB-Pokalfinale am 4. Juli 2020 in Berlin. Ein psychologischer Vorteil für die Elf von der Spree? "Ich gehe davon aus, dass es bei Frankfurt den ein oder anderen Wechsel geben wird. Aber ich glaube, der grundsätzliche fußballerische Ansatz bleibt der gleiche, zumal die Mannschaft in Sachen Belastung inzwischen einiges gewohnt ist. Die Eintracht spielt intensiv – das wollen wir auch!", erstickte der Fußballlehrer etwaige Psychospielchen im Keim.

Herthas Geschäftsführer Sport schlug in dieselbe Kerbe wie sein Übungsleiter. "Die Eintracht ist in diesem Jahr immer dann in der Lage zurückzuschlagen, wenn sie es müssen. Sie haben im Pokal eine gute Leistung gezeigt und werden daraus Selbstvertrauen ziehen, aber wir wollen die Partie dennoch für uns entscheiden!", sagte Michael Preetz. Alle Aussagen der beiden Verantwortlichen hat HerthaTV wie gewohnt im Video. 

(sj/HerthaBSC)

von Hertha BSC