
"Die Tore sind zu einfach gefallen"
"Die Tore sind zu einfach gefallen"

Berlin – Irgendwann reißt im Sport jede Serie – diese Erfahrung mussten auch die Herthaner und Bruno Labbadia am Samstagnachmittag (13.06.20) machen. Der Berliner Coach, der in elf Bundesliga-Partien gegen die 'Adlerträger' ungeschlagen geblieben war, ging mit seiner Mannschaft in einem Duell mit der Eintracht erstmals als Verlierer vom Platz. "Wir sind gut ins Spiel reingekommen, hatten immer wieder Ballgewinne und sind auch verdient in Führung gegangen", analysierte Labbadia. "Allerdings haben wir auch da schon einige Sachen zu einfach zugelassen, da wir nicht optimal verteidigt haben. Mit der Verletzung von Per Skjelbred und der Roten Karte für Dedryck Boyata ging uns Stabilität verloren. Wir wollten im zweiten Durchgang das Zentrum zumachen und gemeinsam gut verteidigen – das ist uns leider nicht gelungen. Die Tore sind zu einfach gefallen, daher war es ein verdienter Sieg für Frankfurt."
Auch sein Gegenüber sah in dem Platzverweis einen Schlüsselmoment für den Erfolg der Eintracht. "Knackpunkt war sicherlich die Rote Karte für Boyata", erklärte SGE-Coach Adi Hütter. "In der zweiten Hälfte haben wir aufgrund der Umstellungen und unserer Spielweise einen verdienten und souveränen Sieg eingefahren." Alle Aussagen der Trainer hat HerthaTV im Bewegtbild festgehalten.
(kk/HerthaBSC)