Kurvenwissen: Fakten zu #SCFBSC
Fans | 16. Juni 2020, 02:23 Uhr

Kurvenwissen: Fakten zu #SCFBSC

Kurvenwissen: Fakten zu #SCFBSC

Am Dienstagabend (16.06.20, 20:30 Uhr) bestreiten die Herthaner ihr letztes Flutlicht-Spiel der laufenden Saison. herthabsc.de liefert wissenswerte Fakten zum Duell im Breisgau – präsentiert von der S-Bahn Berlin.

Berlin - Wenn die Blau-Weißen am Dienstag (16.06.20) um 20:30 Uhr beim Sport-Club Freiburg antreten, ist es das vorerst letzte Abendspiel für den Hauptstadtclub der laufenden Spielzeit. Am 33. und 34. Spieltag folgt der Anpfiff jeweils wie gewohnt um 15:30 Uhr. Die Bilanz der Flutlicht-Auftritte kann sich sehen lassen. In der bisherigen Saison waren die Herthaner sechs Mal zur späten Anstoßzeit gefordert und blieben bislang ungeschlagen: Zwei Siege, vier Remis und 14:8-Tore stehen auf Habenseite der blau-weißen Abendexperten. "Anscheinend liegen uns die Spiele um 20:30 Uhr. Aber auch unabhängig von dieser Bilanz wollen wir nach zuletzt zwei Niederlagen eine positive Reaktion zeigen und das Spiel gewinnen", sagte Jordan Torunarigha angesprochen auf die weiße Weste zur Primetime. Diese Erfolgsserie soll auch beim siebten Duell zum geliebten späten Anpfiff im Breisgau ausgebaut werden. herthabsc.de liefert rund um das Aufeinandertreffen des 32. Bundesliga-Spieltages interessante Zahlen, Daten und Fakten.

Statistik: Die Gesamtbilanz spricht für die Elf von der Spree. In den bisherigen 41 Punktspiel-Duellen siegte die 'Alte Dame' 14 Mal. 17 Begegnungen endeten Remis, zehn Mal ging der SCF als Sieger vom Platz. Darüber hinaus entschieden die Hauptstädter das bis dato einzige Kräftemessen im DFB-Pokal für sich. In der 2. Runde der Saison 1992/93 feierte Hertha BSC einen 4:2-Auswärtssieg im Schwarzwald. Somit schlägt das Pendel auch im Torverhältnis blau-weiß aus: 53 Treffer erzielten die Herthaner, während die Freiburger 45 Mal ins Schwarze trafen. Ebenso spricht die Auswärtsstatistik für die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia: Acht Erfolge stehen jeweils sechs Unentschieden und sechs Niederlagen gegenüber. "Wir wissen um die Freiburger Stärken und die Partien gegen den SCF sind immer umkämpft. In solch intensiven Duellen sind Kleinigkeiten ausschlaggebend, diese wollen wir zu unseren Gunsten entscheiden", untermauerte Abwehrspieler Torunarigha die Erfolgsabsichten für Dienstagabend.

Bemerkenswertes: Trotz der Niederlage in Dortmund vor zehn Tagen überzeugen die Blau-Weißen in dieser Spielzeit mit ihrer Auswärtsstärke. Vor dem 0:1 beim BVB blieben die Herthaner in sieben Gastspiele in Serie ungeschlagen. Dabei zeigen sich Vedad Ibisevic, Dodi Lukébakio & Co. in der Fremde äußerst treffsicher. In fünf von sechs Auswärtspartien in 2020 trafen die Herthaner mindestens doppelt und erzielten insgesamt zwölf Tore. Einer, der sich vor allem in den jüngsten Begegnungen eiskalt vor dem gegnerischen Gehäuse zeigte, ist Krzysztof Piątek. Der Pole traf in drei der zurückliegenden vier Spiele. Wie es ist, in Freiburg ein Treffer zu erzielen, weiß Per Skjelbred. Der Norweger schoss im September 2013 im Breisgau sein erstes Bundesliga-Tor. An seinem 33. Geburtstag steht der Blondschopf seinen Farben verletzungsbedingt jedoch nicht zur Verfügung. 

Personal: Zum Ende der Saison wird das blau-weiße Lazarett immer größer. Neben Santiago Ascacibar, Luca Netz (beide Mittelfußbruch) und Javairo Dilrosun (Oberschenkel), für die die Runde ebenso wie für Maximilian Mittelstädt (Pfeiffersches Drüsenfieber) vorzeitig beendet ist, fallen auch Marius Wolf (Sprunggelenk), Thomas Kraft (Rücken), Mathew Leckie (Oberschenkel), Per Skjelbred (Wade) und der rotgesperrte Dedryck Boyata aus. "Die Mannschaft ist über Wochen an die Grenzen gegangen, daher überrascht es uns nicht, dass wir leider inzwischen einige Ausfälle zu beklagen haben. Wir werden uns etwas einfallen lassen!", zeigte sich Coach Labbadia trotz der neun feststehenden Ausfälle kämpferisch, was das Personalpuzzle betrifft. 

Schiedsrichter: Tobias Stieler leitet die Partie. Der 38-Jährige ist seit 2004 DFB-Schiedsrichter und pfeift seit 2012 in der Bundesliga. Bisher stand der Jurist in 121 Begegnungen als Unparteiischer in der höchsten deutschen Spielklasse auf dem Platz. Die 'Alte Dame' begleitete der Hamburger bereits 22 Mal. Dabei ist die Bilanz ausgeglichen: Zehn blau-weiße Siege stehen zwei Remis und zehn Niederlagen gegenüber. In der laufenden Saison kreuzten sich die Wege des FIFA-Referees und den Hauptstädtern bereits vier Mal: Beim Pokal-Zweitrundensieg gegen Dresden und beim 3:3-Remis in Düsseldorf sowie den Niederlagen in Gelsenkirchen und gegen den FC Bayern. Es wird also Zeit für den ersten 'Dreier' unter Stielers Leitung. Christian Gittelmann und Thomas Stein stehen an den Seitenlinien, vierter Offizieller ist Tobias Reichel. Tobias Welz und Rafael Foltyn überprüfen das Geschehen am Bildschirm.

(sj/City-Press)

von Hertha BSC