Profis | 24. Juni 2020, 02:06 Uhr
Noch ein letztes Mal!
Noch ein letztes Mal!
Mit personellen Engpässen, aber der richtigen Einstellung gehen die Herthaner in die letzte Saisonwoche, an deren Ende das Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (27.06.20, 15:30 Uhr) steigt.
Berlin - Für die Herthaner läuft die letzte Woche einer turbulenten, unvergesslichen Saison 2019/20, die nicht nur wegen der Corona-Pandemie in die blau-weißen Geschichtsbücher eingehen wird. Nur noch wenige Trainingstage, dann steigt das 34. und letzte Ligaspiel am Samstag (27.06.20, 15:30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach. Nach einem gemeinsamen Mannschaftsfrühstück am Sonntag (28.06.20) treten Spieler, Trainer- und Funktionsteam den Urlaub an. Anders als in den Vorjahren ist jedoch nicht klar, wann genau sich die Spreeathener wieder auf dem Olympiagelände wiedersehen - Corona sei Dank. "Wir wollen den Jungs – so gut wir können – einen erholsamen Urlaub geben, wissen aber nicht wie lange der sein kann. Körper und Kopf muss auf jeden Fall entspannen. Wir werden weiterhin in der Situation sein, dass wir improvisieren müssen", sagte Coach Bruno Labbadia im Hinblick auf den bislang noch nicht fixierten Start der Spielzeit 2020/21 und den dadurch unsicheren Trainingsauftakt.
Klar ist hingegen, dass der Hauptstadtclub die Dienstreise an den Niederrhein mit aller Seriosität und voller Engagement bestreiten wird – allein die sportliche Fairness gelobt das. "Es ist nicht die Phase, um abzuschalten. Wir wollen uns so teuer verkaufen wie möglich", umschreibt es Labbadia, der in den Vorwochen stets betonte, wie wichtig die Erkenntnisse aus den verbleibenden Partien für ihn und seine zukünftigen Planungen sind. Nach dem Sieg gegen Leverkusen wartet in der 'Fohlenelf' der nächste UEFA Champions League-Aspirant, der am 33. Spieltag sogar unmittelbar vom Sieg der Herthaner profitierte und auf Rang 4 sprang. "Im Idealfall können wir noch 9. werden – das wäre nach der Saison mit Höhen und Tiefen eine gute Platzierung", verdeutlicht auch Vedad Ibisevic die Motivation seiner Elf, keine Geschenke zu verteilen. Von einem Spannungsabfall also keine Spur.
Keine personelle Entspannung
Diese Einstellung wollen der Kapitän und seine Kollegen aufrechterhalten – trotz personeller Engpässe. Im Vergleich zur Vorwoche fehlen in Peter Pekarik, der sich gegen die 'Werkself' einen Muskelfaserriss zugezogen hat, und seinem Stellvertreter Lukas Klünter (Gelbsperre) zwei weitere Akteure. Neben den beiden Rechtsverteidigern umfasst die Liste der nicht einsatzbereiten Spieler zum Saisonabschluss nach aktuellem Stand zehn Blau-Weiße: Karim Rekik, Marius Wolf, Javairo Dilrosun, Thomas Kraft, Maximilian Mittelstädt, Santiago Ascacibar, Luca Netz, Marton Dárdai, Lazar Samardzic sowie Salomon Kalou. Zumindest bei Arne Maier und Per Skjelbred, der den Hauptstadtclub nach sieben Jahren (inklusive Leihe) zum Saisonende verlassen wird, gibt es leichte Hoffnung. Beide Mittelfeldspieler absolvierten das Aufwärmen und die Passübungen am Mittwoch (24.06.20) Seite an Seite mit ihren Kollegen, ehe sie im Anschluss individuell mit Günter Kern trainierten. "Per versucht alles, um bei seinem letzten Spiel dabei zu sein, aber es wird schwierig. Auch bei Arne dürfen wir kein Risiko eingehen", sagte Labbadia, der seiner Nummer 3 gerne noch eine Art Abschiedsspiel gönnen würde. Als Rechtsverteidiger hat der Fußballlehrer in Mathew Leckie und Alexander Esswein zwei Optionen. "Ich traue es beiden zu. Wir werden schauen, welche Lösung Sinn macht."
Übrigens: Eine kleine Änderung hatte Labbadia in der letzten Woche vor Saisonende in petto. Am Dienstag, dem eigentlichen Wochenstart, standen Leistungstests für alle Spieler an. "Für uns ist es sehr wichtig, einen Ist-Zustand zu haben, bevor wir die Mannschaft in den Urlaub schicken. Danach kann jeder in seinem Bereich an seinen Schwächen arbeiten – um eine gute Grundlage für die Vorbereitung zu bekommen", schilderte der 54-Jährige seine Überlegungen. "Wir müssen alles machen, damit wir nicht mehr in die Situation Abstiegskampf kommen. Da müssen wir echt ackern!" Doch bevor die Gedanken Richtung Urlaub und Vorbereitung wandern, gilt die volle Aufmerksamkeit dem Spiel am Samstag.
(fw/City-Press)
Keine personelle Entspannung
Diese Einstellung wollen der Kapitän und seine Kollegen aufrechterhalten – trotz personeller Engpässe. Im Vergleich zur Vorwoche fehlen in Peter Pekarik, der sich gegen die 'Werkself' einen Muskelfaserriss zugezogen hat, und seinem Stellvertreter Lukas Klünter (Gelbsperre) zwei weitere Akteure. Neben den beiden Rechtsverteidigern umfasst die Liste der nicht einsatzbereiten Spieler zum Saisonabschluss nach aktuellem Stand zehn Blau-Weiße: Karim Rekik, Marius Wolf, Javairo Dilrosun, Thomas Kraft, Maximilian Mittelstädt, Santiago Ascacibar, Luca Netz, Marton Dárdai, Lazar Samardzic sowie Salomon Kalou. Zumindest bei Arne Maier und Per Skjelbred, der den Hauptstadtclub nach sieben Jahren (inklusive Leihe) zum Saisonende verlassen wird, gibt es leichte Hoffnung. Beide Mittelfeldspieler absolvierten das Aufwärmen und die Passübungen am Mittwoch (24.06.20) Seite an Seite mit ihren Kollegen, ehe sie im Anschluss individuell mit Günter Kern trainierten. "Per versucht alles, um bei seinem letzten Spiel dabei zu sein, aber es wird schwierig. Auch bei Arne dürfen wir kein Risiko eingehen", sagte Labbadia, der seiner Nummer 3 gerne noch eine Art Abschiedsspiel gönnen würde. Als Rechtsverteidiger hat der Fußballlehrer in Mathew Leckie und Alexander Esswein zwei Optionen. "Ich traue es beiden zu. Wir werden schauen, welche Lösung Sinn macht."
Übrigens: Eine kleine Änderung hatte Labbadia in der letzten Woche vor Saisonende in petto. Am Dienstag, dem eigentlichen Wochenstart, standen Leistungstests für alle Spieler an. "Für uns ist es sehr wichtig, einen Ist-Zustand zu haben, bevor wir die Mannschaft in den Urlaub schicken. Danach kann jeder in seinem Bereich an seinen Schwächen arbeiten – um eine gute Grundlage für die Vorbereitung zu bekommen", schilderte der 54-Jährige seine Überlegungen. "Wir müssen alles machen, damit wir nicht mehr in die Situation Abstiegskampf kommen. Da müssen wir echt ackern!" Doch bevor die Gedanken Richtung Urlaub und Vorbereitung wandern, gilt die volle Aufmerksamkeit dem Spiel am Samstag.
(fw/City-Press)