"Auf einer anderen Ebene beweisen!"

Neuzugang Alexander Schwolow sprach am Donnerstag (06.08.20) erstmals mit den Berliner Medienvertretern. Dabei skizzierte 'Schwolli' seine Wünsche und Ansprüche an seine Zeit in der Hauptstadt.

Berlin – Sommerpause: längere Unterbrechung der Tätigkeit, des Arbeitens in den Sommermonaten; wird auch als Jahresurlaub oder Ferien bezeichnet. Gerade für Fußballprofis ist die Zeit ohne das runde Leder eine willkommene Abwechslung nach einer langen und intensiven Spielzeit – vor allem nach der vergangenen Saison, die durch die Corona-Pause über einen Monat länger andauerte als gewohnt. Doch nicht alle Akteure konnten die fußballfreien Wochen bis ins Letzte auskosten. Dies trifft vor allem auf Alexander Schwolow zu, der nach seinem Wechsel vom Sport-Club Freiburg seit Dienstag (06.08.20) offizieller Herthaner ist. "Seit zwei Wochen standen wir im intensiven Kontakt. Das ging jetzt alles ganz schnell und Schlag auf Schlag", dokumentiert der 28-Jährige seine Erlebnisse aus den zurückliegenden Tagen.

"Alles eine Nummer größer" 

Aufgrund des eng getakteten Terminplans sind aber noch nicht alle Dinge, die zu einem Umzug dazugehören, erledigt. Auf die Frage, ob der Schlussmann schon eine eigene Wohnung bezogen hat, antwortete 'Schwolli' mit einem sympathischen Grinsen: "So schnell ging das natürlich noch nicht." Trotz der noch nicht fixierten festen Bleibe gewann der 1,90-Meter-Mann einen positiven ersten Eindruck von seiner neuen Umgebung. "Bei Hertha BSC ist alles eine Nummer größer und von der Professionalität her ist es absolut top. Die beteiligten Personen geben alles dafür, dass wir Spieler uns rein auf die sportliche Leistung auf dem Platz konzentrieren können", zeigt sich der gebürtige Wiesbadener beeindruckt von den Gegebenheiten beim Hauptstadtclub. 

Diese perfekten Rahmenbedingungen sollen am Ende dazu führen, dass der Torwart mit seiner bestmöglichen Performance der 'Alten Dame' auf dem Grün weiterhelfen kann. "Ich bin Leistungssportler und möchte Vollgas geben. Es war Zeit für den nächsten Schritt und ich wollte raus aus meiner Komfortzone im beschaulichen Freiburg", begründet Schwolow seinen Wechsel an die Spree. "Ich möchte mich auf einer anderen Ebene beweisen!", lautet das Motto des motivierten Keepers, der dafür in der abgelaufenen Sommerpause seine Akkus aufgeladen hat – auch wenn die vergangenen zwei Wochen einige Veränderungen bereithielten. 

(sj/City-Press)