Den Pflichtspielstart im Blick!
Den Pflichtspielstart im Blick!
Mit einem verkleinerten Kader starteten die Herthaner am Dienstag (01.09.20) in die vorletzte Vorbereitungswoche und nähern sich immer mehr dem Pflichtspielauftakt am 11. September 2020 in Braunschweig.
Berlin – 35 lange Tage intensiver und kräftezehrender Vorbereitung liegen hinter den Herthanern. Am Dienstag (01.09.20) eröffneten die Blau-Weißen mit dem 36. Trainingstag nicht nur die sechste Vorbereitungswoche, sondern auch den lang ersehnten Monat September, der in rund anderthalb Wochen den Pflichtspielstart bei Eintracht Braunschweig (11.09.20, 20:45 Uhr) bereithält. Somit läuten die Hauptstädter die abschließende Phase der Vorbereitung ein und nähern sich mit großen Schritten dem Auftakt der Saison 2020/21. Ausgerechnet jetzt, wo in den verbleibenden zehn Tagen bis zu dieser Erstrundenpartie im DFB-Pokal die eigentliche Phase des Feinschliffs anstünde, kann Trainer Bruno Labbadia nur mit einem verkleinerten Kader arbeiten. "Wir haben keine Zeit zu verlieren. Durch die anstehende Länderspielpause fehlen uns knapp 14 Tage", hatte der Coach bereits in der Vorwoche auf die Problematik hingewiesen.
Trio arbeitet individuell – Luca Netz kehrt zurück
Neben den von Labbadia angesprochenen zehn abwesenden Nationalspielern fehlten auch Dedryck Boyata (Probleme an der Achillessehne), Dodi Lukébakio (leichte Probleme am Sprunggelenk) und Karim Rekik (leichte Probleme an der Leiste), die alle drei individuell arbeiteten. Niklas Stark (leichter Infekt) verpasste die Einheit ebenso, soll in den kommenden Tagen aber wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Dafür gab es auch eine erfreuliche Personalinfo: Youngster Luca Netz zog erstmals nach seinem Mittelfußbruch wieder das komplette Teamtraining durch. "Luca hat in den vergangenen Wochen sehr viel mit unseren Athletik-Trainern gearbeitet. Wir freuen uns sehr, dass er wieder dabei war", hieß der Übungsleiter seinen Rückkehrer herzlich willkommen. Mit dem 17-Jährigen standen dem Fußballlehrer insgesamt also neun Feldspieler sowie in Alexander Schwolow, Nils Körber und Florian Palmowski drei Torhüter zur Verfügung. Diese zwölf Akteure kamen in den Genuss, Diagonalbälle und Flanken mit anschließendem Torabschluss zu trainieren. Danach bildeten Schüsse vom Hütchen den Abschluss. Bei diesen Abschlüssen zeigten sich Matheus Cunha, Jessic Ngankam und Co. äußerst treffsicher. "Die Länderspielpause passt natürlich nicht in unsere Planungen. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wie viele Dinge gemacht haben – da müssen wir sehen, dass wir im Pokalspiel in Braunschweig den Punkt genau erreichen. Aber natürlich blicken wir zuversichtlich auf diese Partie", resümiert Labbadia seine Eindrücke vom Schenckendorffplatz.
Im weiteren Verlauf der 36. Kalenderwoche stehen noch fünf weitere Trainingseinheiten auf dem Plan, ehe am Samstag (05.09.20, 17:00 Uhr) mit dem Testspiel beim Hamburger SV die Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt folgt. "Aufgrund einer möglichen neuen Verordnung (nach dieser müssten Rückkehrer aus Risikogebieten in eine fünftägige Quarantäne; Anm. d. Red) bestünde noch die Chance, dass am Samstag der eine oder andere Nationalspieler eventuell zur Verfügung steht – wie beispielsweise unsere drei niederländischen U21-Nationalspieler. Dann könnten sie uns für den Test zur Verfügung stehen, danach aber wieder zurück zur Nationalmannschaft reisen. Da stehen wir ganz offen im Austausch mit dem Verband", beleuchtet der 54-Jährige mögliche vorzeitige Rückkehrer für das Duell mit seinem ehemaligen Arbeitgeber. Am Sonntagvormittag (06.09.20) wird dann nach der Rückkehr aus der Hansestadt auf dem Olympiagelände geübt – und mit dem 41. Trainingstag die vorletzte Vorbereitungswoche abgeschlossen.
(sj/City-Press)