Profis | 7. September 2020, 20:38 Uhr

Die Situation annehmen

Die Situation annehmen

Am Montag starteten die Herthaner in die erste Pflichtspielwoche. Niklas Stark ist zurück im Mannschaftstraining, auf Krzysztof Piątek und Vladimir Darida muss Trainer Bruno Labbadia warten.

Berlin – Der Startschuss für die neue Spielzeit rückt immer näher. Am Freitagabend (11.09.20, 20:45 Uhr) steht für die Herthaner die erste Pflichtspielaufgabe der Spielzeit 2020/21 an. Gegen Eintracht Braunschweig möchten die Spreeathener zum Auftakt den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals erreichen. Die Vorbereitung auf die Aufgabe in Niedersachsen begannen Bruno Labbadia und sein Team am Montagnachmittag. Dabei begrüßte der Berliner Coach mit Niklas Stark einen Rückkehrer auf dem Schenckendorffplatz. Die Abwehrkraft konnte nach überstandenem Infekt wieder mit seinem Teamkollegen arbeiten und erhöhte die Anzahl an Profis auf dem Grün somit auf insgesamt 14. Noch nicht wieder dabei war Dedryck Boyata – bei Herthas Nummer 20 "könnte es eng werden", wie Labbadia sagte. Auf Peter Pekarik und Ondrej Duda, die nach ihrer vorzeitigen Abreise von der slowakischen Nationalmannschaft in Berlin sicherheitshalber individuell trainierten, kann Labbadia ab Dienstag hingegen wieder zählen.

Personaldecke bleibt dünn: Piątek und Darida in Länderspielquarantäne

Krzysztof Piątek, der am Montagabend mit der polnischen Nationalmannschaft in Bosnien und Herzegowina antritt, muss nach seiner Rückkehr aus einem Risikogebiet hingegen in Quarantäne. Der 25-Jährige wird somit für das Pokalduell beim Zweitliga-Aufsteiger nicht zur Verfügung stehen. Bei Vladimir Darida, der bei der tschechischen Nationalelf weilte, hat ein negativer Test Entwarnung gebracht. Herthas Nummer 6 ist allerdings ebenfalls fünf Tage in Quarantäne und kann so erst am Donnerstag wieder mit seinen Teamkollegen arbeiten. "Das ist alles andere als eine optimale Vorbereitung auf die erste Partie, wir werden erst am Donnerstag die Spieler hier haben, die uns dann in Braunschweig auch zur Verfügung stehen", betonte Labbadia nach der Einheit zum Wochenstart im Gespräch mit den anwesenden Journalistinnen und Journalisten, schob jedoch energisch nach: "Aber wir nehmen die Situation an wie sie ist und machen gemeinsam das Beste daraus!" 

Der Fokus im Montagstraining lag unabhängig von der personellen Lage auf Standards, Spieleröffnung und -verlagerung und nicht zuletzt auf Torabschlüssen. Am Dienstag können sich die Pressevertreter noch einmal ein Bild von der Trainingsarbeit der 'Alten Dame' machen, ehe die Blau-Weißen Mittwoch und Donnerstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit üben. Am Freitagabend wollen die Hauptstädter dann bei den Braunschweiger Löwen die Zähne zeigen – und auf dem Rasen entgegen aller organisatorischen Widrigkeiten eine Runde weiterkommen. 

(kk/City-Press)

von Hertha BSC