Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCSGE
Fans | 25. September 2020, 02:42 Uhr

Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCSGE

Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCSGE

Eine positive Bilanz, ein möglicher bester Bundesliga-Start der Vereinsgeschichte und ein statistischer Mutmacher: Zahlen, Daten, Fakten vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.

Berlin – Es ist angerichtet: Die blau-weiße Heimpremiere der Saison 2020/21 gegen Eintracht Frankfurt. Dieser fiebern nicht nur die Akteure auf dem Platz und die erstmal wieder zugelassenen Fans im Olympiastadion entgegen, sondern mit Maik Franz und Marius Wolf auch zwei Persönlichkeiten, die in ihrer Laufbahn sowohl für die 'Alte Dame' als auch für die SGE aufliefen. "Hertha BSC ist noch schwierig einzuschätzen. Erst scheiden sie überraschend aus dem Pokal aus, dann gewinnen sie souverän in Bremen. Jetzt sind sie erstmals vor einer begrenzten Zuschauerzahl zu Hause gefordert", sagt Franz, der von 2011 bis 2014 für den Hauptstadtclub spielte. Eine ähnliche Spannung erwartet auch Blondschopf Wolf, der nach einer einjährigen Leihe an die Spree wieder zu seinem Stammverein Borussia Dortmund zurückgekehrt ist. "Die Partie ist schwierig zu tippen. Hertha hat in Bremen ein super Spiel gemacht, aber die Eintracht ist ebenso eine Top-Mannschaft, die immer gewinnen kann. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Duell", schildert der Offensivspieler, dem in 23 Partien für die Blau-Weißen sechs Scorerpunkte gelangen, seine Erwartungen an das Eröffnungsspiel des 2. Spieltages am Freitagabend (25.09.20, 20:30 Uhr) gegenüber herthabsc.de. Interessante und wissenswerte Zahlen, Daten, Fakten stehen im Wohnzimmerwissen.

Statistik: Ob Trainer Bruno Labbadia den Statistikbogen vor der Partie in der Kabine aufhängt, ist nicht übermittelt – wäre sicherlich aber eine Motivationsspritze für seine Schützlinge, denn die Gesamtbilanz gegen die Hessen kann sich allemal sehen lassen: Bei einem Torverhältnis von 112:88 stehen 29 Siege 17 Niederlagen gegenüber. 18 Begegnungen endeten remis. Von 32 Heimspielen gegen die 'Adlerträger' gewannen die Herthaner starke 21 (drei Unentschieden, acht Niederlagen) – bei einem Tordurchschnitt von 3,03 pro Heimspiel. Eine entsprechend torreiche Partie erwartet auch Franz. "Sagen wir 3:3", äußerte der ehemalige Abwehrspieler mit einem Schmunzeln im Gesicht seinen Tipp im Interview.

Bemerkenswertes: Fahren die Spreeathener am Freitagabend einen 'Heimdreier' gegen das Hütter-Team ein, winkt ihnen der beste Bundesliga-Auftakt der Vereinsgeschichte. Zwar starteten die Blau-Weißen in der Historie bisher zwei Mal mit zwei Siegen aus zwei Spielen in die neue Saison, doch im Erfolgsfall gegen die Frankfurter ist die Tordifferenz in jedem Fall besser als 2016 (3) und 2018 (3) – und somit wäre der beste Bundesliga-Start der Vereinsgeschichte nach zwei Spieltagen perfekt. Und die Chancen stehen nicht schlecht – denn es gibt einen statistischen Mutmacher: Die Eintracht blieb in den zurückliegenden sieben Runden am 2. Spieltag sieglos, in den vergangenen vier Spielzeiten gab es sogar immer eine Niederlage. Wie es funktioniert, gegen die Elf vom Main zu treffen, weiß ein Herthaner ganz genau: Vladimir Darida erzielte bisher drei Treffer gegen die SGE – so oft, wie gegen keinen anderen Bundesligisten.

Personal: Gegen den aktuellen geteilten Tabellenachten steht Coach Labbadia beinahe sein gesamter Kader zur Verfügung, einzig Javairô Dilrosun fehlt aufgrund seiner anhaltenden Oberschenkelprobleme. Jhon Córdoba, der unter der Woche einen Ellenbogenschlag an die Schläfe bekam, steht genauso wie Santiago Ascacibar nach überstandener Mittelfuß-Verletzung dem Fußballlehrer zur Verfügung.

Schiedsrichter: Bastian Dankert wird das Aufeinandertreffen zwischen den Berlinern und den Frankfurtern leiten. Der 40-jährige Rostocker pfeift seit 2012 in der höchsten deutschen Spielklasse und stand bisher in 106 Begegnungen auf dem Platz. Partien mit blau-weißer Beteiligung begleitete der DFB-Referee bereits 11 Mal (drei Siege, fünf Remis, drei Niederlagen). In der vergangenen Saison blieben die Hauptstädter unter Dankerts Regie ungeschlagen: Einem 1:0-Auswärtssieg in Leverkusen folgte ein 2:2-Remis in Leipzig. Die Assistenten René Rohde und Markus Häcker sowie Robert Schröder als vierter Offizieller unterstützen den Sportwissenschaftler. Als Videoassistentin fungiert Bibiana Steinhaus, ihr assistiert Christian Fischer. Nicht am Videobildschirm aber vor dem TV wird am Freitagabend auch Marius Wolf sitzen. "Ich werde das Spiel im Mannschaftshotel in Augsburg verfolgen, weil wir am Samstag beim FCA spielen", sagte der Ex-Herthaner vor dem Duell.

(sj/City-Press)

von Hertha BSC