Herrich im Podcast: Informativ und tiefgründig!

Es ist wieder Zeit für wat Neues uffs Ohr! Seit Mittwoch (30.09.20) ist die siebte Folge und die insgesamt achte Ausgabe des Hertha OnAir-Podcasts auf Spotify und Apple Podcasts online. Dabei stellt sich in der neuesten Version Thomas E. Herrich den Fragen von Thomas Reckermann und Manfred 'Manne' Sangel. Für gewöhnlich steht das Mitglied der Geschäftsleitung, das für die Bereiche Organisation, Spielbetrieb, Hospitality, Ticketing, Recht und Personal, Fan- und Mitgliederbetreuung verantwortlich ist, nicht allzu oft im öffentlichen Rampenlicht und agiert in der Regel im Hintergrund. Doch seit der Corona-Pause ist der 56-Jährige ein gefragter Gesprächspartner. Denn unter der Federführung Herrichs entstand ein detailliertes und rund 100-seitiges Gesundheits- und Hygienekonzept. Dank diesem konnte die 'Alte Dame' im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt erstmals seit einem halben Jahr wieder Zuschauerinnen und Zuschauer im Olympiastadion zulassen. "Ich habe noch nie so viel gearbeitet, wie in diesem Jahr", sagt Herrich im 54-minütigen Podcast mit einem Schmunzeln und verrät im Anschluss, wie aufwendig der gesamte Prozess war. "Es fing alles an mit dem Lockdown und den daraus resultierenden Maßnahmen wie Betriebsferien und Homeoffice für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das waren ja alles Dinge auf die wir überhaupt nicht vorbereitet waren. Wie auch?! Trotzdem ist es uns gelungen, den Draht nicht abreißen zu lassen. Denn unsere Mitarbeiterschaft hatte ein hohes Informationsbedürfnis. Da mussten wir die richtigen Weichen stellen. Das ist jetzt schon alles über ein halbes Jahr her – das kann man sich nicht vorstellen", skizziert der gebürtige Frankfurter die Auswirkungen aus den Anfängen der Pandemie auf die Geschäftsstelle. 

"Alles Negative hat auch etwas Positives!"

Im weiteren Verlauf spricht der Jurist ausführlich über neue Herausforderungen wie die aufwendige aber gemeisterte Ticketrückerstattung, die digitale Mitgliederversammlung im Mai 2020 und die Erstellung des Hygienekonzeptes, aber auch über gute Dinge, die sich für ihn aus dieser eigentlich schwierigen Zeit ergeben haben. "Alles Negative hat auch etwas Positives. Das ist in diesem Fall ganz klar die Digitalisierung. Sich auf vielfältige Art und Weise mit zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Videokonferenzen auszutauschen, das hat uns geholfen, nah zusammenzubleiben", hebt Herrich hervor. Auch das Thema Nachhaltigkeit zählt zu den Gewinnern in dieser Zeit. "Muss ich beispielsweise alle drei Wochen für Versammlungen nach Frankfurt fliegen?", hat der zweifache Familienvater für sich sein Reiseverhalten hinterfragt.

Viele Fragen gab es auch rundum die Fanrückkehr in Fußballstadien. Diese konnte der Veranstaltungsleiter der Heimspiele gemeinsam mit seinem Team und externen Fachleuten allesamt beantworten – und erhielt somit von den Behörden das grüne Licht für Publikum im Olympiastadion. "Jeder der am vergangenen Freitag im Stadion war, hatte Gänsehaut. Trotz der 'nur' 5.000 Personen war es eine tolle Stimmung. Für mich war es beeindruckend", bilanziert Herrich die zurückliegende Heimpremiere vor der eigenen Anhängerschaft. "Es war ein Projekt für uns alle – und das ist aufgegangen. Auch die Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich unfassbar diszipliniert verhalten. Für sie war ja auch alles neu und ungewohnt. Dafür hat es sehr gut geklappt!" Anschließend gibt der Verantwortliche in den gewohnten Podcast-Rubriken interessante Einblicke in sein Privatleben und verrät unter anderem auch, wofür das E. in seinem Namen steht. Also: einschalten und zuhören!

• die aktuelle Folge bei Spotify und Apple Podcasts

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