Neuzugang auf dem Schenckendorffplatz!
Neuzugang auf dem Schenckendorffplatz!
Beim Auftakt am Dienstagnachmittag (27.10.20) trainierte Mattéo Guendouzi erstmals mit seinen neuen Teamkollegen. Ein Quartett trat kürzer.
Berlin – Die Tage werden kürzer, das Laub bunter – und der Schenckendorffplatz voller! Beim Wochenstart vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (01.11.20, 18:00 Uhr) stand Neuzugang Mattéo Guendouzi erstmals mit seinen Teamkollegen auf dem satten Grün. Der Franzose durfte nach abgesessener Quarantäne aufgrund eines positiven Corona-Tests endlich mitmischen. "Mattéo ist ein Typ und ein Spieler, der Bälle gerne verteilt, eine klare Spielweise und viel Sicherheit am Ball hat", charakterisierte Bruno Labbadia seine Nummer 8 im Mediengespräch nach getaner Arbeit. "Jetzt müssen wir ihn schnell bei uns integrieren und an unseren fußballerischen Ansatz gewöhnen. Ich bin da aber entspannt, er bekommt die nötige Zeit von uns, um wieder seinen Rhythmus zu finden." Die Zeit in Quarantäne nutzte die Leihgabe aus London in Absprache mit dem Trainerteam "bestmöglich", wie Labbadia darlegte. "Wir haben zwei Mal am Tag virtuell mit ihm trainiert, aber er hat trotzdem zwei Wochen keinen Ball berührt. Daher war es wichtig für ihn, jetzt erstmals mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen."
Drei Profis arbeiten individuell, Klünter pausiert
In der Tat spulte Guendouzi mit seinen Kollegen eine konzentrierte Einheit ab. Bruno Labbadia ließ seine Schützlinge dabei immer wieder "an vielen kleinen Details" arbeiten, unter anderem stand ausführliches Standardtraining auf dem Programm. "Wir müssen an vielen Dinge aus dem Leipzig-Spiel anknüpfen und so weitermachen", erläuterte der Berliner Coach das Vorgehen. "Es ist wichtig, die Mannschaft in dem, was sie gut macht, zu bestärken und gleichzeitig bei Dingen, die nicht so gut klappen, immer wieder an den Kleinigkeiten zu arbeiten. Wir wollen die individuellen Fehler abstellen und sprechen Dinge klar an. Es ist ein Prozess, den wir jetzt gemeinsam gehen müssen!"
Dabei konnte ein Quartett am Dienstag nur bedingt mitwirken. Jordan Torunarigha (Teilrisses des Syndesmose) und Santiago Ascacíbar (Muskelprobleme) arbeiteten individuell, der Argentinier ackerte mit Athletiktrainer Hendrik Vieth sogar bereits wieder auf dem Rasen des Schenckendorffplatzes. Gleich tat es ihm Dedryck Boyata, der wegen leichten Problemen am Sprunggelenk ebenfalls nur ein individuelles Programm absolvierte. Komplett aussetzen musste hingegen Lukas Klünter, Wadenprobleme machten diese Vorsichtsmaßnahme erforderlich. Ansonsten konnten der Cheftrainer und sein Team jedoch aus dem Vollen schöpfen. Am Mittwochmorgen (28.10.20) trainieren die Blau-Weißen noch einmal unter den Augen der Medienvertreterinnen und Medienvertreter, ehe die restlichen Einheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Am 6. Spieltag werden die Spreeathener dann im Olympiastadion gegen die 'Wölfe' alles daran setzen, dass zeitnah nicht nur der Trainingsplatz, sondern auch das Berliner Punktekonto wieder besser gefüllt ist.
(kk/City-Press)