"Lernen und kaltschnäuziger werden!"

Niklas Stark, Peter Pekarik, Dodi Lukébakio und Vladimír Darida ordnen das 1:1 zwischen Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg ein. Die beiden Herthaner sahen gute Ansätze, trauerten aber den verpassten Chancen hinterher.

Berlin - Nach 93 intensiven und umkämpften Minuten gegen den VfL Wolfsburg mischten sich bei den Blau-Weißen zwei Gefühle. Zufriedenheit über eine ordentliche Leistung, aber auch Enttäuschung, dass dieser couragierte Auftritt nicht zu mehr gereicht hat. "Wir haben leider die Tore nicht gemacht, verdient hätten wir die drei Punkte gehabt", sagte Niklas Stark nach dem 1:1 am Sonntagabend (01.11.20). Die ersten Reaktionen hat herthabsc.de zusammengefasst.

Niklas Stark: Wir haben leider die Tore nicht gemacht, verdient hätten wir die drei Punkte gehabt. Es ist einfach schade, aber daraus müssen wir lernen und kaltschnäuziger werden. Die vergangenen zwei Spiele haben gezeigt, dass wir, wenn wir gut arbeiten, guten Fußball spielen und jeden Gegner schlagen können. Da müssen wir jetzt dranbleiben, lernen und lernen, um es besser und besser zu machen. Wir sind eine neue Mannschaft, müssen uns auch erst finden. Von alleine geht das nicht.

Peter Pekarik: Wir haben uns leider für unseren Aufwand nicht belohnt, obwohl wir ein gutes Spiel gezeigt haben. Defensiv standen wir sicher, offensiv haben wir vor allem in der zweiten Hälfte viel versucht. Die Chancen waren da, aber wir hätten die Dinger machen müssen. Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um uns auf Augsburg vorzubereiten, um da zu gewinnen.

Vladimir Darida: Es ist schade, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht das Tor gemacht haben. Wir hätten etwas ruhiger im gegnerischen Strafraum sein müssen. So haben wir einen Punkt geholt. Wir müssen positiv bleiben, es wird auch wieder nach oben gehen, wenn wir weiter hart arbeiten. Dass noch nicht alles funktioniert, ist klar, wenn so viele neue Spieler kommen. Ich denke aber schon, dass es immer besser wird und die Automatismen wieder greifen. Drei Punkte nächstes Wochenende wären vor der Länderspielpause natürlich gut.

Dodi Lukébakio: Wir haben wirklich gekämpft und hatten die Chancen, die wir hätten nutzen müssen. Alle haben einen guten Job gemacht, aber im Fußball zählen die Tore. Wir müssen uns an dieser Leistung orientieren und uns für das nächste Spiel weiter verbessern.

(HerthaBSC/City-Press)