Wohnzimmerwissen: Fakten zu #B04BSC
Fans | 29. November 2020, 11:28 Uhr

Wohnzimmerwissen: Fakten zu #B04BSC

Wohnzimmerwissen: Fakten zu #B04BSC

Am ersten Advent gastiert die 'Alte Dame' bei Bayer Leverkusen. Wissenswerte Zahlen, Daten und Fakten zum Gastspiel am Rhein.

Berlin – Das Ziel aller Fußballteams lautet, in jedem Spiel drei Punkte einzufahren. Das klappt mal besser, mal schlechter. Ein Blick auf den Statistikbogen der Bundesliga-Saison 2019/20 verrät, dass es Hertha BSC gelang, gegen zwei Teams die Maximalausbeute von sechs Zählern einzufahren: Gegen den SC Paderborn und Bayer 04 Leverkusen – den kommenden Gegner des Hauptstadtclubs. Wenn sich Trainer Bruno Labbadia und sein Team also am Sonntag (29.11.20, 15:30 Uhr) mit dem Tabellen-3. duellieren, haben sie das Selbstbewusstsein im Gepäck, seit 347 Tagen gegen die Rheinländer ungeschlagen zu sein. Diese Serie soll auch noch am 1. Advent nach Abpfiff Bestand haben. "Man kann gegen Leverkusen nicht 90 Minuten hinten in der Defensive stehen, sondern muss auch etwas mit dem Ball zeigen. Ich hoffe, dass wir das schaffen und drei Punkte einfahren", schaut Vladimír Darida gegenüber herthabsc.de auf das Duell mit dem UEFA Europa League-Teilnehmer voraus. 

Statistik: Der Blick auf die Gesamtbilanz kann aus Sicht der Blau-Weißen eher kurz gehalten werden. Denn in 48 Begegnungen in der höchsten deutschen Spielklasse siegten die Herthaner 13 Mal und teilten sich in elf Partien die Punkte, während die Leverkusener 24 Mal den Platz als Sieger verließen. Positiver lassen sich da – wie eingangs erwähnt – die Resultate aus der zurückliegenden Saison beleuchten. Einem 1:0-Auswärtssieg im Dezember 2019 folgte am 33. Spieltag ein verdienter 2:0-Erfolg im Olympiastadion – die bisher letzte Bundesliga-Niederlage für das Team von Coach Peter Bosz. Neben dem VfL Wolfsburg ist Bayer 04 das noch einzig ungeschlagene Team in der laufenden Runde. "Wir wissen, dass der Gegner sehr stark ist und über sehr schnelle Spieler sowie eine gute Offensive verfügt", weiß auch Darida um die Qualitäten der 'Werkself'.

Bemerkenswertes: In Lucas Alario und Matheus Cunha stehen sich am Sonntag zwei Torjäger gegenüber. Während der Argentinier mit sieben Treffern auf dem dritten Platz der treffsichersten Akteure steht, zeichnete sich Herthas Brasilianer bisher für sechs Buden verantwortlich und liegt damit auf Rang 6 der 'Bundesliga-Ballermänner'. Darüber hinaus ist es auch das Aufeinandertreffen der beiden Tabellen-6.: Die Rheinländer bekleiden in der Heimtabelle den besagten sechsten Platz, die Spreeathener im Auswärtsranking. Um den dritten 'Dreier' in 2020/21 in der Fremde einzufahren, müssen die Hauptstädter dran arbeiten, ihre Führung ins Ziel zu bringen. Denn: In den zurückliegenden vier (!) Spielen führten die Labbadia-Schützlinge immer mit 1:0 – nur einmal stand am Ende auch ein Sieg auf der Anzeigetafel. "Wir müssen an den Leistungen der vergangenen Auswärtsspiele anknüpfen. In Leverkusen müssen wir gemeinsam sehr gut im Defensivbereich arbeiten und versuchen, über Konter gefährlich zu werden", gibt 'Vladi' Einblicke in den Matchplan.

Personal: Bis auf Jhon Córdoba (Sprunggelenksverletzung) und Santiago Ascacíbar (muskuläre Probleme) kann Trainer Labbadia aus dem Vollen schöpfen. Auch Jordan Torunarigha, der sich nach seiner Syndesmoseverletzung und Corona-Erkrankung seit Dienstag (24.11.20) im Teamtraining befindet, könnte somit wieder eine Option für den Kader sein. "Dass er noch einen Rückstand hat, ist klar. Wir müssen abwägen, was Sinn macht. Zum jetzigen Zeitpunkt hängt es noch in der Schwebe, ob wir ihn mit nach Leverkusen nehmen", kommentierte der Fußballlehrer diese Personalie auf der Pressekonferenz am Freitag (27.11.20). Auch hinter Lucas Tousarts Kaderzugehörigkeit steht noch ein kleines Fragezeichen. "Wir haben Lucas in dieser Woche bisher separat belastet und beziehen ihn am Freitag wieder mit ins Mannschaftstraining ein. Danach werden wir unsere Schlüsse ziehen, wie es für Sonntag bei ihm aussieht", erklärte der 54-Jährige. 
Schiedsrichter: Daniel Schlager leitet die Partie. Der 30-Jährige ist seit 2015 DFB-Schiedsrichter und pfiff bisher 21 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse. Den Hauptstadtclub begleitete der Bankkaufmann bis dato vier Mal (zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage). An den Linien stehen Sven Waschitzki und Rafael Foltyn, Markus Schüller unterstützt das Trio als vierter Offizieller. Tobias Welz und Michael Emmer überprüfen das Geschehen an den Bildschirmen.
(sj/City-Press)

von Hertha BSC