
Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BMGBSC
Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BMGBSC

Berlin – Das Fußballjahr 2020 biegt langsam, aber sicher auf seine Zielgerade ein. Mit dem Auftritt am Niederrhein starten die Herthaner am Samstag (12.12.20, 15:30 Uhr) in die abschließende Englische Woche. Nach den Partien in Mönchengladbach, gegen Mainz 05 und in Freiburg ist das aktuelle Kalenderjahr in der höchsten deutschen Spielklasse Geschichte. Doch die Begegnung mit den 'Fohlen' bildet nicht nur den Auftakt für die eng getaktete Abschlusswoche, sondern stellt auch ein abschließendes Puzzlestück dar, das man auf den ersten Blick nicht zwingend erkennt. Denn schon an den ersten zehn Spieltagen duellierten sich die Spreeathener mit acht der aktuellen neun Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Mit den siebtplatzierten 'Fohlen' folgt nun die neunte Mannschaft aus der Top 9 – und das bereits nach elf Partien. "Die Gladbacher werden nach dem Triumph in der Champions League mit großer Euphorie in die Partie gehen. Wir wissen um ihre Qualitäten und dass es ein schwieriges Spiel wird", ist Peter Pekarík der Anspruch der Aufgabe bewusst. Vor dem 65. Kräftemessen beider Teams im deutschen Oberhaus liefert herthabsc.de interessante Zahlen, Daten und Fakten.
Statistik: Die Gesamtbilanz zwischen diesen beiden Clubs in der Bundesliga könnte beinahe nicht ausgeglichener sein. In 64 Duellen siegte die 'Alte Dame' 24 Mal, die Borussia 25 Mal. 15 Aufeinandertreffen endeten mit einem Unentschieden. Mit 102:101 für die Gladbacher liegt auch das Torverhältnis denkbar knapp beieinander. Darüber hinaus begegneten sich die beiden Vereine fünf Mal im DFB-Pokal (zwei Hertha-Siege, drei Gladbach-Siege). Die Statistik der Gastspiele am Niederrhein ist hingegen recht eindeutig: 17 Heimsiege, neun Remis und lediglich sechs Hertha-Siege. "Wir wollen den Derbysieg mit einer guten Leistung und etwas Zählbarem in Mönchengladbach vergolden", untermauert 'Peka' den Tatendrang der Blau-Weißen, die Auswärtsbilanz beim fünffachen Meister aufzubessern.
Bemerkenswertes: Apropos 'Peka': Gelang Herthas Nummer 2 in 188 Bundesliga-Spielen ein ganzer Treffer, sind es in den zehn der laufenden Saison schon zwei Tore – plus eine Bude im DFB-Pokal. Läuft beim Routinier! Das Toreschießen gehört auch für Krzysztof Piątek zur Paradedisziplin. Dabei glänzt der Angreifer vor allem durch Treffsicherheit als Joker. Fünf seiner insgesamt sieben Bundesliga-Treffer erzielte der Pole als Einwechselspieler – zwei davon jüngst im Stadtduell gegen den 1. FC Union. Es waren übrigens die ersten Punkte nach einem Rückstand in 2020/21, zuvor gab es nach einer gegnerischen Führung fünf Niederlagen. Piąteks Doppelpack darf darüber hinaus als erfolgsversprechendes Bewerbungsschreiben für einen Startelfplatz an Coach Bruno Labbadia bewertet werden, da mit Matheus Cunha ein Fixpunkt in der Offensive ausfällt. "Krzysztof hat es gegen Union sehr gut gemacht. Dieses Momentum wollen wir mitnehmen. Er ist natürlich eine Option", sagte der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz am Donnerstag (10.12.20).
Personal: Neben dem gelbgesperrten Brasilianer stehen auch Jhon Córdoba und Santiago Ascacíbar, die sich beide nach ihren Verletzungen im Aufbautraining befinden, genauso wie Eduard Löwen (muskuläre Probleme im Oberschenkel) ihrem Trainer nicht zur Verfügung. Offen ist dagegen eine mögliche Kaderzugehörigkeit von Omar Alderete. "Da müssen wir die abschließenden Einheiten abwarten, ob er eine Alternative ist", erklärte Labbadia.