Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCM05
Fans | 15. Dezember 2020, 14:15 Uhr

Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCM05

Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCM05

Am Dienstag (15.12.20, 20:30 Uhr) trifft Hertha BSC auf Mainz 05. Zahlen, Daten und Fakten zum Spiel gegen den Club aus dem Rheinland.

Berlin – Ein letztes Mal in 2020 ist die Elf von Bruno Labbadia am Dienstagabend (15.12.20, 20:30 Uhr) im Olympiastadion gefordert - und das bereits am 12. Spieltag. Mit der Partie gegen Mainz 05 schließen die Herthaner ein Heimspiel-Jahr ab, das aus Höhen und Tiefen bestand. Unvergessen bleiben die beiden denkwürdigen Siege in den Stadtduellen mit dem 1. FC Union. Das 3:1 gegen die Köpenicker Anfang Dezember war dabei der erste Sieg im eigenen Stadion in dieser Saison. Beim Kräftemessen mit dem Team von Jan-Moritz Lichte werden die Blau-Weißen alles daran setzen, an diesen Erfolg anzuknüpfen. "Nachdem wir das Derby gewonnen haben, ist das klare Ziel, den zweiten Heimsieg einzufahren. Wir wissen aber auch, dass ein unangenehmer Gegner kommt, weil die Mannschaft jeden Punkt braucht", gibt Michael Preetz die Marschroute vor. Interessante Zahlen, Fakten und was die Fans noch alles zur Begegnung wissen müssen, fasst herthabsc.de im Wohnzimmerwissen zusammen.

Statistik: Die Bilanz zwischen den beiden Kontrahenten ist wohl der Inbegriff von Ausgeglichenheit und purer Genuss für alle Statistikliebhaber. Denn in den 24 bisherigen Aufeinandertreffen im deutschen Oberhaus feierten sowohl der Hauptstadtclub als auch die Rheinhessen jeweils acht Siege, genauso oft teilten beide Clubs zudem die Punkte. Allerdings ist der aktuelle Trend kein Freund der Spreeathener – Siege über die 'Nullfünfer' entwickelten sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zur Rarität. In den sieben Begegnungen seit 2017 jubelten die Berliner nur ein einziges Mal, die Rot-Weißen entschieden im gleichen Zeitraum fünf Duelle für sich. Nicht nur deshalb warnt Dedryck Boyata: "Auch wenn Mainz aktuell nur wenig Punkte hat, wird es eine schwierige Partie. Daher ist es wichtig, dass wir hundert Prozent geben, um am Ende des Tages als Sieger vom Platz zu gehen."

Bemerkenswertes: Mit an Bord dabei ist wieder Matheus Cunha, der den Gastauftritt in Mönchengladbach wegen einer Gelbsperre verpasste. Danny Latza war aus selbigem Grund schon am 8. Spieltag zum Zuschauen verdammt. Der Kapitän des FSV erhielt in seinen bisherigen acht Einsätzen schon sechs Verwarnungen – Ligahöchstwert des 31-Jährigen, der seit 2015 im Rheinland aktiv ist. Schon ein Jahr früher stand Daniel Brosinski für die Gäste auf dem Rasen, am vergangenen Wochenende feierte der Rechtsverteidiger seinen 200. Einsatz im deutschen Oberhaus. Eine Ehre, die an diesem Spieltag auch Peter Pekarík zu Teil werden kann. Der Slowake lief in der Bundesliga bis dato 55 Mal für den VfL Wolfsburg und 144 Mal für seinen aktuellen Arbeitgeber auf. Nun winkt das Jubiläum gegen einen Kontrahenten, den sein Coach keineswegs unterschätzen wird. "In der Bundesliga musst du gegen jede Mannschaft am Anschlag arbeiten, um zu gewinnen. Mainz hat eine gute Qualität, die es gilt, nicht zum Vorschein kommen zu lassen. Wir müssen unser Spiel durchziehen und an unsere Grenzen gehen", sagte Labbadia im Rahmen der Pressekonferenz. 

Personal: Nach besagter Sperre kehrt Matheus Cunha ins Aufgebot der Blau-Weißen zurück. "Er hatte leichte Probleme im Adduktorenbereich. Wir haben die Zeit genutzt, um ihn etwas schmerzfreier zu bekommen. Deswegen glaube ich, dass ihn die Pause gutgetan hat", kommentierte Labbadia die Personalie. Definitiv verzichten muss der Übungsleiter dagegen auf Jhon Córdoba und Santiago Ascacíbar, die sich nach überstandenen Verletzungen noch im Aufbautraining befinden. Auch Eduard Löwen (muskuläre Probleme im Oberschenkel) fällt für das Abendspiel aus.

Schiedsrichter: Die Partie gegen den aktuellen Tabellen-17. findet unter der Leitung von Dr. Matthias Jöllenbeck statt. Der 33-Jährige ist seit 2015 DFB-Schiedsrichter und war bislang 38 Mal in Liga 2 und 36 Mal in Liga 3 im Einsatz. Erst seit dieser Spielzeit pfeift der gebürtige Müllheimer in der Bundesliga, das Duell unter Flutlicht wird seine zweite im deutschen Oberhaus sein. Dem Arzt aus Freiburg assistieren Rafael Foltyn und Christain Dietz, Vierter Offizieller ist Harm Osmers. Sören Storks und Christian Leicher vervollständigen als Videoassistenten das Schiedsrichtergespann.

(mb/City-Press)

von Hertha BSC