
Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCS04
Wohnzimmerwissen: Fakten zu #BSCS04

Berlin – Das neue Jahr ist noch nicht einmal 48 Stunden alt, da ist Hertha BSC bereits wieder im Einsatz. Zur ersten Topspiel-Zeit in 2021 empfängt der Hauptstadtclub am Samstagabend (02.01.21, 18:30 Uhr) den FC Schalke 04 im Olympiastadion. Das Kräftemessen gegen die Gelsenkirchener läutet einen eng getakteten Januar mit sage und schreibe sechs Bundesliga-Partien binnen maximal 29 Tagen ein. Dementsprechend sind die Herthaner an einem guten Start interessiert. "Die Pause war zwar nur sehr kurz, aber wir haben diese Zeit optimal zur Regeneration genutzt und uns in der Trainingswoche bestens auf Schalke 04 vorbereitet. Wir wollen erfolgreich ins neue Jahr starten", beschreibt Maximilian Mittelstädt stellvertretend für die Blau-Weißen das Vorhaben für den Auftakt. Wissenswerte Zahlen, Daten und Fakten rund um die Begegnung des 14. Spieltages hat herthabsc.de im Wohnzimmerwissen zusammengefasst.
Statistik: Bisher kreuzten sich die Wege der beiden Mannschaften 72 Mal im deutschen Oberhaus. Während die Spreeathener in 24 Partien als Sieger den Platz verließen, jubelten die 'Königsblauen' 35 Mal. 13 Duelle endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis mit 71:100 spricht ebenfalls für S04. Während die Gesamtbilanz also keinen statistischen Mutmacher für die Anhängerschaft der 'Alten Dame' darstellt, lohnt sich ein Blick auf die Werte bei Heimspielen: 20 von 36 Aufeinandertreffen im Olympiastadion gingen an die Elf von der Spree. Bei fünf Punkteteilungen siegte das Team aus dem Ruhrpott elf Mal. "Wir spielen in unserem Stadion und möchten von der ersten Minute an zeigen, wer Herr im Haus ist", verdeutlicht Mittelstädt die Marschroute der Labbadia-Schützlinge.
Bemerkenswertes: Zwar kassierten die Hauptstädter in der bisherigen Saison schon 24 Gegentreffer, in der Absicherung im Umschaltspiel stehen die Blau-Weißen jedoch bombensicher. Denn in 2020/21 fingen sich Torhüter Alexander Schwolow und seine Vorderleute noch kein einziges Kontertor – gemeinsam mit Wolfsburg und Bremen ist das der Ligabestwert. Noch besser: In allen 23 Spielen unter der Leitung von Trainer Bruno Labbadia blieben die Herthaner bislang ohne Kontergegentreffer. Auch das Verhalten bei intensiven Läufen und Sprints hat sich im Vergleich zur vergangenen Spielzeit unter Labbadias Vorgängern deutlich verbessert. In der laufenden Runde sind es jeweils knapp überdurchschnittliche 731 intensive Läufe und 231 Sprints pro Spiel (2019/20: 677 und 212). "Die Werte sind für mich keine Überraschung. Wir trainieren sehr intensiv und arbeiten viel im läuferischen Bereich", bestätigt auch Herthas Nummer 17 den Eindruck der gestiegenen Zahlen.
Personal: Beim Jahresauftakt stehen Santiago Ascacíbar (absolviert zurzeit Teile des Mannschaftstraining), Mathew Leckie (Probleme an der Bauchmuskulatur) und Dedryck Boyata (Verletzung am Fuß) ihrem Übungsleiter nicht zur Verfügung. "Wir werden uns überlegen, wie wir auf den Ausfall von Boyata reagieren. Niklas Stark ist ebenso eine Option wie Omar Alderete. Ich schließe nichts aus. Ich bevorzuge in der Regel einen Rechts- und einen Linksfuß, da die Spieleröffnung so besser klappt", nahm Coach Labbadia auf der Pressekonferenz am Mittwoch (30.12.20) Stellung zum Ausfall seines Kapitäns. Jhon Córdoba hingegen könnte nach überstandener Bänderverletzung sein Comeback im Kader feiern – knapp zwei Monate nach seinem bis dato letzten Auftritt in Augsburg. "Es ist interessant zu sehen, wie Jhon trotz seiner langen Pause die Lust und Freude beibehalten hat. Er ist ein positiver Typ, das zeigt er immer wieder im Training. Das tut der Mannschaft gut, dass er wieder komplett da ist. Wir sind sehr froh, dass er zurück ist", kommentierte der Fußballlehrer die Rückkehr des kolumbianischen Stürmers.
Schiedsrichter: Sven Jablonski leitet die Begegnung. Der 30-Jährige ist seit 2010 DFB-Schiedsrichter und pfeift seit 2017 in der höchsten deutschen Spielklasse. In seinen bisherigen 37 Bundesliga-Einsätzen kreuzten sich die Wege des Bankkaufmanns und Hertha BSC 5 Mal. Beim letzten Aufeinandertreffen unter der Regie des Referees siegte die 'Alte Dame' am 29. Spieltag der vergangenen Saison mit 2:0 gegen den FC Augsburg. Darüber hinaus gab es zwei Remis und zwei Niederlagen. Norbert Grudzinski und Stefan Lupp stehen an den Seitenlinien, vierter Offizieller ist Alexander Sather. Bastian Dankert und Markus Häcker überprüfen das Geschehen am Bildschirm.