
Wohnzimmerwissen: Fakten zu #KOEBSC
Wohnzimmerwissen: Fakten zu #KOEBSC

Berlin – Der 16. Spieltag beschert den Blau-Weißen den zweiten Auswärtsauftritt in Folge. Die Herthaner gastieren am Samstagnachmittag (16.01.21, 15:30 Uhr) beim 1. FC Köln und wollen punkten, um einen wichtigen Grundstein für die kommende Englische Woche zu legen. Denn es geht Schlag auf Schlag weiter: Nur drei Tage nach der Reise ins Rheinland wartet im Olympiastadion das Hinrunden-Finale gegen die TSG Hoffenheim, bevor Werder Bremen zum Schlussakkord einer intensiven Woche in der Hauptstadt zu Gast ist. Doch wie es im Fußballjargon so gerne heißt, denken auch Bruno Labbadia und sein Team von Spiel zu Spiel. Entsprechend liegt erstmal der volle Fokus auf der Aufgabe beim 'Effzeh'. "Wir haben das ganz klare Ziel, dort zu gewinnen. Ich erwarte eine enge Partie, besonders wegen der Situation, in der wir uns und die Kölner sich im Moment befinden. Da können Kleinigkeiten entscheiden, in welche Richtung es geht", weiß der Übungsleiter. Die Fakten zum Kräftemessen mit den Schützlingen von Markus Gisdol trägt herthabsc.de im Wohnzimmerwissen zusammen.
Statistik: Bislang duellierten sich die Hauptstädter und die 'Geißböcke' 58 Mal im deutschen Oberhaus. Dabei verließ die Elf von der Spree in 23 Begegnungen als Sieger den Rasen. Demgegenüber stehen zehn Punkteteilungen und 25 Niederlagen. Auch in Sachen Torverhältnis haben die Berliner mit 81 erzielten zu 96 kassierten Treffern das Nachsehen. Allerdings entpuppten sich die Erstliga-Auftritte beim aktuellen Tabellen-16. in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr als erfolgsversprechende Dienstreisen. In den vergangenen neun Aufeinandertreffen am Rhein entführte die 'Alte Dame' sieben Mal alle drei Zähler. Bei keinem anderen Verein gewann das Gästeteam auswärts häufiger (neun Mal). Diese Serie wollen die Spreeathener am Wochenende weiter ausbauen. Der fünfte Saisonsieg würde nicht nur wichtige Zähler für die Tabelle bedeuten. "Auch wenn die Bundesliga ein sehr schnelllebiges Geschäft ist, ist es so, dass man über den Faktor Zeit daran arbeiten muss, die Mannschaft mehr und mehr einzuspielen. Auf dem Weg dahin können Erfolgserlebnisse den Prozess beschleunigen", sagt Geschäftsführer Sport Michael Preetz.
Bemerkenswertes: Auch beim bis dato letzten Duell in der Domstadt gewann Hertha BSC und feierte zugleich den höchsten Saison-Sieg. Nach Toren von Javairô Dilrosun, Doppelpacker Vedad Ibisevic und Dedryck Boyata stand im September 2019 ein deutliches 4:0 auf der Anzeigetafel. Für den belgischen Defensivakteur war es darüber hinaus die erst Bude mit der blau-weißen Fahne auf der Brust. Ausgerechnet in der Hauptstadt feierte der FC wenige Monate später durch ein 5:0 den klarsten Triumph 2019/20. Mit demselben Ergebnis verlor das Team von Markus Gisdol in der Vorwoche beim Sport-Club Freiburg. Damit kassierte der dreifache deutsche Meister im Breisgau mehr als die Hälfte seiner bisherigen Auswärts-Gegentreffer (neun). Auch in der Offensive funktionierte aus dem Spiel zuletzt wenig – ein probates Mittel war daher die Stärke nach ruhendem Ball. Mit 46 Prozent (sechs von 13) resultiert beim Aufsteiger von 2019 ligaweit der größte Anteil eigener Treffer aus Standardsituationen. Die Labbadia-Schützlinge sind gewarnt, schließlich kassierten sie zehn ihrer 25 Gegentore im Anschluss an Einwürfen, Ecken, Freistößen oder Elfmetern. "Wir haben intern versucht, die Spieler mitzunehmen und gleichzeitig aufzuzeigen, was jetzt zu tun ist. Klare Ansagen zu vergangenen Fehlern gehören dazu, wichtig ist aber auch, den Spielern den Glauben an sich selbst zu geben und den Blick nach vorne zu richten", verrät der Coach sein Konzept.
Personal: Am vorletzten Hinrundenspieltag muss der 54-jährige Fußballlehrer definitiv auf das Quintett um Dedryck Boyata (Fuß), Javairô Dilrosun (Knie) Márton Dárdai, Eduard Löwen und Marvin Plattenhardt (alle muskuläre Probleme) verzichten. Hinter den Einsätzen von Matheus Cunha (Leiste), Vladimír Darida (Fuß) und Jessic Ngankam (muskuläre Probleme) stand außerdem zum Zeitpunkt der Pressekonferenz am Donnerstag (14.01.21) noch ein Fragezeichen. Zurück ins Aufgebot kehren dagegen wieder Santiago Ascacíbar und Mathew Leckie. "Wenn sie gesund bleiben, sind sie auf jeden Fall im Kader. Wir haben im Moment nicht die Auswahl, um sagen zu können, dass wir Spieler etwas länger nach einer Verletzung heranführen", kommentiert der Hertha-Trainer die aktuelle Personalsituation.
Gesagt...
[>]Da können Kleinigkeiten entscheiden, in welche Richtung es geht.[<]