"Versuchen, das Positive mitzunehmen"

Lukas Klünter und Rune Jarstein antworteten nach der Niederlage bei Eintracht Frankfurt auf die Fragen der Medienschaffenden.

Frankfurt – An der Seitenlinie fielen sich Pál Dárdai und Arne Friedrich in die Arme und ließen ihren Emotionen freien Lauf. Sekunden zuvor hatte Krzysztof Piątek die Blau-Weißen im Spiel bei Eintracht Frankfurt in Führung gebracht, der Torschütze jubelte ausgelassen mit seinen Kollegen vor der Trainerbank, der Sportdirektor schloss sich kurzerhand an. Nach Abpfiff hatten sich die Gefühle jedoch gewendet. Die Hessen hatten Piąteks 1:0 nicht nur nach 93 Sekunden egalisiert, zwei weitere Treffer in der Schlussphase entrissen den Herthanern auch noch den einen Zähler am Main. "Wir haben uns vorgenommen, nach der Führung so kompakt wie möglich zu stehen. Leider ist uns das nicht gelungen", sagte Lukas Klünter, der erstmals in dieser Saison spielte - ebenso wie Rune Jarstein. "Die Frankfurter haben aus zwei Flanken zwei Tore erzielt, diese Situationen hätten wir besser verteidigen müssen. Ansonsten haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt. Wir haben bewiesen, dass wir eine gute Mannschaft sind, müssen aber weiterkämpfen und vor allem punkten", so der Torwart. Die ersten Reaktionen nach der Begegnung am 19. Spieltag hat herthabsc.de zusammengefasst.

Lukas Klünter: Wir haben uns vorgenommen, nach der Führung so kompakt wie möglich zu stehen. Leider ist uns das nicht gelungen. Bis zum Gegentor haben wir nur wenige wirklich gefährliche Flanken zugelassen, das ansonsten ganz gut verteidigt. Natürlich ist die Niederlage extrem bitter, weil wir mit einem positiven Gefühl in die Partie gegangen sind. Man muss bedenken, dass der Trainer erst seit fünf Tagen da ist. Dafür war der Auftritt in Ordnung. Das bringt uns aber natürlich nichts, wenn wir mit leeren Händen heimfahren. Trotzdem versuchen wir das Positive mitzunehmen und am Freitag gegen Bayern zu punkten.

Rune Jarstein: Ich habe am Freitagabend die Info bekommen, dass ich spielen werde. Als klar war, dass Pál Dárdai als Trainer zurückkommt, hatte ich die Hoffnung, dass ich wieder zum Einsatz komme. Ich habe in der Trainingswoche alles gegeben und mich voll auf die Partie in Frankfurt fokussiert. Natürlich freue ich mich, dass ich wieder im Tor stehe. Leider haben wir uns nicht belohnt und keine Punkte geholt. Die Frankfurter haben aus zwei Flanken zwei Tore erzielt, diese Situationen hätten wir besser verteidigen müssen. Ansonsten haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt. Wir haben bewiesen, dass wir eine gute Mannschaft sind, müssen aber weiterkämpfen und vor allem punkten. Denn die aktuelle Ausbeute ist nicht gut. Wir wissen, wo wir in der Tabelle stehen und müssen realistisch sein. Da helfen uns nur Punkte.

(HerthaBSC/City-Press)