
"Nur gut zu trainieren, reicht nicht"
"Nur gut zu trainieren, reicht nicht"
Berlin – Trainingseinheiten, Analysen, Besprechungen und wieder Besprechungen – voller könnten die Tage von Pál Dárdai momentan wohl kaum aussehen. Seit Montag ist der 44-Jährige wieder Chefcoach der Profi-Mannschaft, seitdem stürzt sich der Fußballehrer und sein Trainerteam mit großem Tatendrang ins Geschehen. Von ersten Erkenntnissen und Gefühlen berichtete der Ungar am Donnerstag (28.01.21) auf der Pressekonferenz – übrigens der zweiten nach seiner offiziellen Vorstellungsrunde am Dienstag. "Ich bin sehr zufrieden. Am ersten Tag ging es darum, den Stress und die Hemmung zu lösen. Am Mittwoch haben wir hart gearbeitet, Sprints und Zweikämpfe trainiert. Dabei ging es auch um Umschaltmomente und das Spiel mit ein bis zwei Kontakten. Ich habe ein gutes Gefühl, denn die Mannschaft hat ein großes Potenzial. Die Körpersprache ist gut", sagte Dárdai, der natürlich weiß, dass es am Samstag (30.01.21, 15:30 Uhr) im Kräftemessen mit Eintracht Frankfurt anders ablaufen wird als auf dem Schenckendorffplatz. "Nur gut zu trainieren, reicht nicht. Wenn der Schiedsrichter pfeift, werden wir sehen, was passiert. Dann kommt es auch auf die Mentalität an." Vor allem, weil die Hessen einen guten Lauf haben. "Wir wissen, wie die Frankfurter spielen. Wenn sie Raum bekommen, sind sie kaum zu stoppen. Wir gehen mit großem Respekt dahin, aber wir haben auch unsere Stärken", so der Übungsleiter, der schmunzelnd hinzufügte: "Wir müssen ein Tor mehr schießen als der Gegner – mit diesem Motto treten wir an."
"Wir haben Vertrauen in unseren Kader"
Sportdirektor Arne Friedrich äußerte sich nicht nur über seinen engen Draht zur Mannschaft, sondern vier Tage vor Schließung des Transferfensters auch über Aktivitäten personeller Natur. "Es wird viel geschrieben und viel spekuliert. Wenn uns jemand weiterhilft, werden wir nochmal aktiv werden. Aber wir haben Vertrauen in unseren Kader, dazu stehen wir. Es ist keine Panik angesagt." HerthaTV hat die Pressekonferenz mit Dárdai und Friedrich in voller Länge aufgezeichnet.
(fw/HerthaBSC)