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Bad Saarow - Er ist fast so etwas wie der einzige Neuzugang, der Trainer Pál Dárdai und Rainer Widmayer in Bad Saarow zur Verfügung steht: Hajime Hosogai ist wieder mittendrin. Zur Abfahrt stieß der Japaner wieder zur Mannschaft, absolvierte nach dem Ende seiner Leihe zu Bursaspor gegen den FC Schwedt 02 auch gleich seinen ersten Einsatz wieder für die Blau-Weißen. In den ersten 30 Minuten des Benefizspiels beackerte er wie gewohnt mit der Nummer 7 auf dem Rücken das defensive Mittelfeld.

Auch in Bad Saarow ist vieles wie gewohnt, ganz so, als wäre 'Haji' überhaupt nicht weg gewesen. Eine Aufgabe ist gleich wieder hinzu gekommen - dolmetschen für Teamkollege Genki Haraguchi. "Das hat er nicht verstanden. Haji, wie heißt das auf Japanisch?", fragte Sebastian Langkamp bei einer 4-gegen-2-Spielform mit einem Augenzwinkern. "Das mache ich gerne und helfe, wenn ich kann", gibt Hosogai zurück. Mit seinem Langsmann hielt er ohnehin auch während seiner Zeit den Kontakt nach Berlin. "Wir haben regelmäßig miteinander gesprochen - so wusste ich auch immer, wie es bei Hertha BSC gerade läuft. Die ganze Mannschaft hat es in der letzten Saison sehr gut gemacht. Der siebte Platz ist ein toller Erfolg."

Erfolg hatte Hajime Hosogai in der vergangenen Saison ebenfalls. 20 Einsätze stehen für den 30-Jährigen für Bursaspor in der türkischen Süperlig in der Statistik, fünf weitere absolvierte er im türkischen Pokal, doch im Achtelfinale war dann allerdings Schluss: "Die Zeit in der Türkei war wirklich sehr interessant und lehrreich. Jetzt bin ich aber wieder zurück bei Hertha BSC und konzentriere mich hier voll und ganz auf die Vorbereitung." Nicht nur die Vorbereitung unter Henrik Kuchno und Hendrik Vieth fordert momentan seine ganze Energie - auch privat könnte es unter Umständen auch die ein oder andere kürzere Nacht geben. Genau an seinem 30. Geburtstag wurde Hajime Hosogai das erste Mal Vater. "Einen besseren Geburtstag hätte man sich nicht vorstellen können."

(war/City-Press)