Teams | 16. Februar 2014, 20:32 Uhr
Bitteres 1:2 gegen effiziente 'Wölfe'
Bitteres 1:2 gegen effiziente 'Wölfe'
Herthaner müssen sich dem VfL Wolfsburg trotz Führung zur Halbzeit geschlagen geben.
Berlin - Zum Abschluss des 21. Spieltags empfing Hertha BSC am späten Sonntagnachmittag (16.02.14) den VfL Wolfsburg. Trotz Führung und weiterer guter Gelegenheiten mussten sich die Herthaner am Ende mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Gegen die Niedersachsen liefen die elf Akteure auf, die in Hamburg beim 3:0 den ersten Rückrundensieg eingefahren hatten, allerdings zum Teil auf anderen Positionen. Johannes van den Bergh (links) und Peter Pekarik (rechts) übernahmen wieder die Außenverteidigerpositionen, dafür rückten Marcel Ndjeng (rechts) und Sami Allagui (links) ins Mittelfeld. Bei den Gästen ersetzte Timm Klose den gelbgesperrten Naldo in der Innenverteidigung, zudem gab VfL-Trainer Dieter Hecking Slobodan Medojevic den Vorzug vor Christian Träsch.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel ohne großartige Abtastphase. Schon nach drei Minuten fand ein schöner Steilpass Sami Allagui, den die Wolfsburger Abwehr jedoch im eigenen Strafraum gerade noch am Abschluss hinderte. Nach einer Viertelstunde hatten die Niedersachsen etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen. Ganz anders die Herthaner. Allagui bekam den Ball zentral vor Wolfsburgs Tor, beförderte ihn zu Per Skjelbred, dessen erster Schuss noch geblockt wurde, mit dem Nachschuss aber das 1:0 für die Blau-Weißen erzielte (21.). Nur zwei Minuten später landete eine weite Flanke von van den Bergh bei Ramos, der erst per Kopf und dann im Nachschuss scheiterte. Bei der folgenden Ecke bekam der freistehende Kolumbianer nicht mehr genug Druck hinter den Ball.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel ohne großartige Abtastphase. Schon nach drei Minuten fand ein schöner Steilpass Sami Allagui, den die Wolfsburger Abwehr jedoch im eigenen Strafraum gerade noch am Abschluss hinderte. Nach einer Viertelstunde hatten die Niedersachsen etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch Kapital daraus zu schlagen. Ganz anders die Herthaner. Allagui bekam den Ball zentral vor Wolfsburgs Tor, beförderte ihn zu Per Skjelbred, dessen erster Schuss noch geblockt wurde, mit dem Nachschuss aber das 1:0 für die Blau-Weißen erzielte (21.). Nur zwei Minuten später landete eine weite Flanke von van den Bergh bei Ramos, der erst per Kopf und dann im Nachschuss scheiterte. Bei der folgenden Ecke bekam der freistehende Kolumbianer nicht mehr genug Druck hinter den Ball.
Herthaner machen zu wenig aus ihren guten Chancen
Die Gäste kamen selten einmal vor das Tor von Thomas Kraft. Nachdem Wolfsburgs Gustavo nach einer Freistoßhereingabe von Tolga Cigerci seinen eigenen Keeper prüfte (26.), musste Kraft auf der Gegenseite bei der besten VfL-Chance im ersten Durchgang den Ausgleich verhindern. Gegen Ivan Perisic, der von Maximilian Arnold mit einem Rückpass stark eingesetzt worden war, wehrte Herthas Schlussmann den Schuss aus zehn Metern ab (27.). Doch vielmehr hatten die Blau-Weißen die Chancen zum 2:0. Nach einem Fehlpass der 'Wölfe' im Aufbau versuchte Ramos den weit vor seinem Tor positionierten Benaglio zu überlupfen, setzte seinen Schuss aber zu hoch an (35.). Noch größer war die Chance für Allagui nach einer Ndjeng-Flanke, doch Patrick Ochs spitzelte dem Tunesier vier Meter vorm Tor den Ball im allerletzten Augenblick vom Fuß (39.). Kurz vor der Pause probierte es Ricardo Rodriguez noch einmal mit einem direkten Freistoß aus knapp 25 Metern, doch Kraft brauchte nicht eingreifen (45.).
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Herthaner dort an, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Skjelbred spielte Allagui mit einem starken Diagonalpass frei, doch die Hereingabe des tunesischen Nationalspielers landete bei Benaglio (47.). Doch ein Standard brachte dann den Ausgleich für die Gäste. Eine Ecke von Rodriguez köpfte Innenverteidiger Robin Knoche unbedrängt ein (58.). Die Herthaner zeigten sich jedoch kaum beeindruckt und spielten weiter beherzt nach vorne. Nach einem schnellen Gegenangriff von der eigenen Eckfahne landete der Ball über Cigerci und Allagui auf der anderen Seite bei Ndjeng, dessen Flanke jedoch vor Ramos geklärt wurde (62.). Noch größer war die Gelegenheit, nachdem Cigerci Ramos steil geschickt hatte, Timm Klose aber erneut im letzten Moment, die Fußspitze beim Abschluss dazwischen bekam (67.).
Sonntagsschuss bringt Wolfsburg in Führung
Für die Schlussviertelstunde brachte Trainer Jos Luhukay Änis Ben-Hatira nach seiner langen Verletzungspause für Allagui. Cigerci hatte mit einem strammen Schuss aus gut 25 Metern die Möglichkeit zur erneuten Führung, doch Benaglio hatte den Ball im Nachfassen (75.). Doch der Führungstreffer gelang dem VfL. Der ebenfalls eingewechselte Daniel Caligiuri zog einfach mal vom Strafraumeck ab und beförderte den Ball in den Winkel (78.). Luhukay reagierte und brachte Ronny für Skjelbred - fast direkt mit Erfolg. Der Freistoß des Brasilianers landete abgefälscht bei Ramos, dessen Flanke Ben-Hatira an die Latte köpfte (83.). Mit Hany Mukhtar für Cigerci warfen die Herthaner noch einmal alles nach vorne, doch die letzte vielversprechende Situation endete in der Nachspielzeit im Abseits.
So mussten sich die Herthaner der besseren Chancenverwertung der Gäste am Ende geschlagen geben und verpassten damit den Sprung vorbei am VfL Wolfsburg. Am kommenden Samstag (22.02.14) steht nun das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart an.
Die Gäste kamen selten einmal vor das Tor von Thomas Kraft. Nachdem Wolfsburgs Gustavo nach einer Freistoßhereingabe von Tolga Cigerci seinen eigenen Keeper prüfte (26.), musste Kraft auf der Gegenseite bei der besten VfL-Chance im ersten Durchgang den Ausgleich verhindern. Gegen Ivan Perisic, der von Maximilian Arnold mit einem Rückpass stark eingesetzt worden war, wehrte Herthas Schlussmann den Schuss aus zehn Metern ab (27.). Doch vielmehr hatten die Blau-Weißen die Chancen zum 2:0. Nach einem Fehlpass der 'Wölfe' im Aufbau versuchte Ramos den weit vor seinem Tor positionierten Benaglio zu überlupfen, setzte seinen Schuss aber zu hoch an (35.). Noch größer war die Chance für Allagui nach einer Ndjeng-Flanke, doch Patrick Ochs spitzelte dem Tunesier vier Meter vorm Tor den Ball im allerletzten Augenblick vom Fuß (39.). Kurz vor der Pause probierte es Ricardo Rodriguez noch einmal mit einem direkten Freistoß aus knapp 25 Metern, doch Kraft brauchte nicht eingreifen (45.).
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Herthaner dort an, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Skjelbred spielte Allagui mit einem starken Diagonalpass frei, doch die Hereingabe des tunesischen Nationalspielers landete bei Benaglio (47.). Doch ein Standard brachte dann den Ausgleich für die Gäste. Eine Ecke von Rodriguez köpfte Innenverteidiger Robin Knoche unbedrängt ein (58.). Die Herthaner zeigten sich jedoch kaum beeindruckt und spielten weiter beherzt nach vorne. Nach einem schnellen Gegenangriff von der eigenen Eckfahne landete der Ball über Cigerci und Allagui auf der anderen Seite bei Ndjeng, dessen Flanke jedoch vor Ramos geklärt wurde (62.). Noch größer war die Gelegenheit, nachdem Cigerci Ramos steil geschickt hatte, Timm Klose aber erneut im letzten Moment, die Fußspitze beim Abschluss dazwischen bekam (67.).
Sonntagsschuss bringt Wolfsburg in Führung
Für die Schlussviertelstunde brachte Trainer Jos Luhukay Änis Ben-Hatira nach seiner langen Verletzungspause für Allagui. Cigerci hatte mit einem strammen Schuss aus gut 25 Metern die Möglichkeit zur erneuten Führung, doch Benaglio hatte den Ball im Nachfassen (75.). Doch der Führungstreffer gelang dem VfL. Der ebenfalls eingewechselte Daniel Caligiuri zog einfach mal vom Strafraumeck ab und beförderte den Ball in den Winkel (78.). Luhukay reagierte und brachte Ronny für Skjelbred - fast direkt mit Erfolg. Der Freistoß des Brasilianers landete abgefälscht bei Ramos, dessen Flanke Ben-Hatira an die Latte köpfte (83.). Mit Hany Mukhtar für Cigerci warfen die Herthaner noch einmal alles nach vorne, doch die letzte vielversprechende Situation endete in der Nachspielzeit im Abseits.
So mussten sich die Herthaner der besseren Chancenverwertung der Gäste am Ende geschlagen geben und verpassten damit den Sprung vorbei am VfL Wolfsburg. Am kommenden Samstag (22.02.14) steht nun das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart an.