
2:0-Sieg gegen Chemnitz
2:0-Sieg gegen Chemnitz

Die Gäste versteckten sich aber keinesfalls und kamen nach 15 Minuten zu einem ersten Schussversuch, den Sascha Burchert sicher hielt. Nur fünf Minuten später hatte Wagner die Möglichkeit zur Führung, sein Kopfball wurde aber entschärft. Dann bat Änis Ben-Hatira zum Tanz und ließ gleich mehrere Gegner inklusive des Torhüters stehen. Sein Schuss wurde vom letzten Verteidiger noch so eben von der Linie gekratzt. In der 33. Minute war es erneut Wagner, der sich gut durchsetzte und abzog - sein Versuch aus gut 18 Metern wurde aber von Pentke pariert. Die nächste Möglichkeit hatten dann wieder d Gästen aus Sachsen, der Schuss von Türpitz aus 25 Metern strich aber knapp drüber. In der Folge waren einige kleinere Möglichkeiten zu verzeichnen, der Führungstreffer für die Blau-Weißen wollte aber nicht fallen.
Doppelpack entscheidet die Partie
Coach Jos Luhukay nahm in der Pause vier Wechsel vor und stellte vom 4-4-2 auf ein 4-3-3-System um, es dauerte aber bis zur 54. Minute, ehe Jens Hegeler nach einem schönen Doppelpass mit Wagner abzog, seinem Schuss fehlte es allerdings an Geschwindigkeit. In der Folge wurde der eingewechselte Philip Sprint beinahe mit einem Distanzschuss überrascht, der Versuch landete aber auf dem Tornetz. Kurz darauf wurde Sandro Wagner nach einer Hereingabe in den Strafraum gehalten - Elfmeter: Änis Ben-Hatira trat an und chippte den Ball cool in die Mitte des Tores (64.). Unmittelbar nach der Führung standen die Beiden erneut im Mittelpunkt. Ben-Hatira ging mit Tempo in den Strafraum, sein Schussversuch wurde noch geblockt, doch Wagner setzte nach und drückte den Ball zur 2:0-Führung über die Linie (67.).
Kurz darauf eroberte der frisch eingewechselte Nils Blumberg den Ball am gegnerischen Strafraum, Johannes van den Bergh zog nach Zuspiel von Wagner ab, konnte Torhüter Pentke aber nicht überwinden (71.). In der Folge passierte nichts Nennenswertes mehr - somit blieb es beim Endstand von 2:0 (0:0). Trainer Jos Luhukay bilanzierte nach dem Spiel gegen den Drittligisten: "Es war ein sehr guter Test. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir uns mehrfach gut durchgespielt und defensiv nur wenig zugelassen. Offensiv hat es mir vor allem in der ersten Hälfte gut gefallen, leider haben wir die Möglichkeiten nicht genutzt. In der zweiten Hälfte haben wir dann aus weniger Möglichkeiten mehr gemacht und unsere Tore erzielt."
So spielte Hertha: Burchert (45. Sprint) - Ndjeng (62. Samson), Heitinga (45. Lustenberger), Beyer (45. Syhre), Plattenhardt - Beerens (62. Blumberg), Hegeler, van den Bergh, Ben-Hatira - Schieber (45. Niemeyer), Wagner
Tore: 1:0 Ben-Hatira (64.), 2:0 Wagner (67.)
Gelbe Karten: keine
Spielort: Stadion auf dem Wurfplatz/Amateurstadion
Zuschauer: unter Ausschluss der Öffentlichkeit