Profis | 27. November 2019, 20:04 Uhr

Fokussiert unter Flutlicht!

Fokussiert unter Flutlicht!

Am Mittwochnachmittag (27.11.19) startete die 'Alte Dame' unter der Regie des neuen Trainerteams um Chefcoach Jürgen Klinsmann ihre Vorbereitung auf die kommende Partie gegen Borussia Dortmund.

Berlin – Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen: Nach dem am Mittwochvormittag (27.11.19) kommunizierten Trainerwechsel von Ante Covic zu Jürgen Klinsmann wurde das Auftakttraining der 48. Kalenderwoche für den Nachmittag auf 16:00 Uhr und ins Stadion auf dem Wurfplatz/Amateurstadion verlegt. So starteten die Blau-Weißen unter Flutlicht und vor rund 150 Zuschauern in die neue Arbeitswoche vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag (30.11.19, 15:30 Uhr) gegen Borussia Dortmund – und das unter der Regie eines neuen Trainerteams. "Der erste Eindruck ist sehr positiv. Die Mannschaft hört unglaublich gut zu und zeigt, dass sie wollen. Wichtig ist, dass wir Selbstvertrauen aufbauen, dass sich die Spieler gegenseitig unterstützen und füreinander da sind – und mit der Unterstützung unserer Fans kommen wir aus dieser Situation heraus!", schilderte der neue Cheftrainer seine Eindrücke von der exakt 90-minütigen Einheit bei Berliner Schmuddelwetter, bei der sich neben der Geschäftsführung um Michael Preetz auch der Ex-Herthaner Gabor Kiraly unter die Kiebitze mischte.

Abschlussstark in den Spielformen

Dabei bekamen alle Anwesenden ein intensives Training, bei dem die Klinsmann-Schützlinge zielorientiert und fokussiert arbeiteten, zu sehen. Nach der Erwärmung unter der Anleitung des neuen Fitness-Trainers Werner Leuthard ging es für die 22 Feldspieler, bei denen die angeschlagenen Thomas Kraft (Halswirbelblockade), Dennis Smarsch (Knieprobleme), Karim Rekik und Eduard Löwen (beide Infekt) sowie der langzeitverletzte Mathew Leckie (Sehnenverletzung im linken Knie) fehlten, direkt in die Spielformen. Aufgeteilt in drei Gruppen suchten die Akteure den Weg zum Tor und präsentierten sich äußerst abschlussstark. Die blau-weißen Schlussmnänner, die zuvor seperat mit Torwart-Trainer Andreas Köpke arbeiteten, bekamen einiges zu tun. Die neuen Co-Trainer Alexander Nouri und Markus Feldhoff gaben entsprechende Anweisungen, 'Chef' Klinsmann nahm die Beobachterrolle ein – suchte jedoch auch den direkten Austausch zu seinen Spielern. Diese ersten Maßnahmen schienen zu fruchten: So bekamen die Zuschauer einige Treffer zu sehen, die sie anschließend mit Szenenapplaus quittierten. Nach einer abschließenden Besprechung im Mannschaftskreis, der auch der neue Performance Manager Arne Friedrich beiwohnte, war diese außergewöhnliche Übungseinheit beendet. 

In den verbleibenden Tagen bis zum Dortmund-Spiel trainiert der Hauptstadtclub am Donnerstag (28.11.19) und am Freitag (29.11.19) jeweils unter Ausschluss der Öffentlichkeit. In diesen Einheiten sollen dann auch wieder die zuletzt angeschlagenen Spieler mitmischen. Am Samstag folgt dann im heimischen Olympiastadion das Klinsmann-Debüt gegen den Tabellen-6. aus dem Ruhrgebiet. 

(sj/City-Press)

von Hertha BSC