Teamfoto der ersten Mannschaft der Tischtennisabteilung von Hertha BSC.

Tischtennis

Der einzige Berliner Verein in der 2. Bundesliga, vertreten in allen hohen Spielklassen im Herrenbereich, eine der erfolgreichsten Jugendarbeiten in ganz Deutschland, viele aufgeschlossene und sportbegeisterte Mitglieder, eine lange und bewegte Historie – das sind wir, die Tischtennisabteilung von Hertha BSC!

Aktuelle Informationen findet Ihr auf unserer abteilungseigenen Homepage sowie auf unserem Instagram-Profil.

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Bildergalerie: Die Tischtennis-Abteilung von Hertha BSC

Geschichte der Tischtennis-Abteilung

Zurück in das Berlin vom Jahre 1963: Der damals sehr bekannte Profifußballer Helmut Faeder hatte ein großes Hobby: Tischtennis! Und Bäckermeister Schiller aus der Lortzingstraße hatte eine große Idee: Wenn Faeder schon gerne Tischtennis spielt, dann soll er dies doch auch bei seinem eigenen Verein tun. Gedacht - getan. Schiller sprach seinen Geschäftsfreund, den Radiohändler Ferdinand Welker (Brunnenstraße/ Ecke Lortzingstraße) an. Von Welker wusste er, dass der Filius Gerd ein begeisterter Tischtennisspieler war. Da lag die Frage nahe, ob dieser nicht eine Tischtennis-Abteilung bei Hertha BSC gründen wolle.

Am 1. Mai 1963 war es dann schließlich so weit: Die Welkers gründeten gemeinsam mit zwölf Tischtennis-Begeisterten, drei Platten und einer großen Portion Ehrgeiz die Tischtennis Abteilung unserer Alten Dame.

Zur Wahrheit der Geschichte gehört: Helmut Faeder stand niemals für Blau-Weiß an der Tischtennisplatte. Das Interesse an der neuen Abteilung war dennoch ungebrochen: So zählte sie nach nur drei Monaten bereits über 50 Mitglieder. Die ersten Meisterschaftsspiele wurden im Herbst 1963 bestritten. Die Aufstellung damals: Hartmann Knorr, Gerd Welker, Rainer Erdmann, Rainer Fellmer, Heinz Müller und Hermann Röttgers. Als Trainer wurde der Deutsche Doppelmeister Günter Felske verpflichtet.

Sportliche Erfolge stellten sich schnell ein: Bis zum Jahr 1970/71 spielten sich unsere Tischtennis-Asse in wechselnder Besetzung von der untersten Leistungsklasse hoch bis in die damalige Bundesliga – ohne Unterbrechung. Auch in der Bundesliga blieb der Erfolg dem Team treu: 1972 Platz 4, 1973 Platz 7, 1974 Platz 9. Von 1974 an bis 1985 spielte das erste Herrenteam in der zweiten Bundesliga-Nord. Manchmal auch mit Pech, so 1976, als die Meisterschaft und der damit verbundene Bundesligaaufstieg nur knapp verpasst wurde. 1985 war es dann so weit: Hertha BSC gehörte wieder zur Eliteliga, in der sich die Mannschaft bis zur Saison 1987 hielt. Danach folgte allerdings eine sportliche Durststrecke:

  • 1987/88: Zweite Bundesliga Nord
  • 1988/89: Regionalliga Nord
  • 1989 bis 1991: Oberliga
  • 1991 bis 1997: Regionalliga Nord-Ost
  • seit 1997: Zweite Bundesliga Nord (mit einigen kurzen Unterbrechungen in der 3. Bundesliga Nord).

Nach der Wiedervereinigung fusionierte die Tischtennis-Abteilung von Hertha BSC im Juni des Jahres 1991 mit dem aus der 1. DDR-Liga kommenden Verein Lokomotive Oberspree. Treibende Kräfte hinter der Zusammenführung waren die Vorsitzenden beider Vereine: Gerd Welker und Wolfgang Panner. So wuchs Anfang der 1990er Jahre im wahrsten Wortsinn zusammen, was zusammengehörte: Ein sportlich erfolgreicher und traditionsreicher Gesamt-Berliner Tischtennisverein, der fortan über Jahrzehnte eine feste Größe im deutschen Tischtennissport werden sollte.

Dreißig Jahre, einige Auf- und Abstiege und zahlreiche Erfolge auf Landes- und Bundesebene später, gibt es uns immer noch. Inzwischen ist unser Gründer Gerd Welker leider im Alter von 79 Jahren von uns gegangen. Gerd war seit Gründung 1963 bis zu seinem Ableben 2022 ununterbrochen 1. Vorsitzender der Tischtennis-Abteilung. Als Tischtennis-Abteilung knüpfen wir auch weiterhin an die Tradition an und geben alles, damit Hertha BSC Tischtennis sportlich so erfolgreich bleibt und vor allem einen Platz für Tischtennis-Begeisterte Berlinerinnen und Berliner bietet.