Pál Dárdai auf dem Podium im Medienraum.
Profis | 11. März 2021, 13:35 Uhr

"Wir haben uns verbessert, aber müssen dranbleiben!"

Zum ersten Mal in seiner zweiten Amtszeit als Cheftrainer unserer Bundesliga-Mannschaft betrat Pál Dárdai am Donnerstag (11.03.21) unseren Medienraum mit einem Sieg im Rücken. Doch für den 44-Jährigen ist der Erfolg gegen den FCA selbstverständlich kein Grund, um mit weniger Akribie, Leidenschaft und Tatendrang zu arbeiten. Ganz im Gegenteil. "Die Stimmung in der Kabine wird jeden Tag besser. Die Jungs machen alles gemeinsam im Training. Diesbezüglich hat sich das Team sehr verbessert, da müssen wir aber dranbleiben", freute sich der Coach, der diese Geschlossenheit auch im Wettkampf sehen möchte. "Das gilt natürlich auch für die Leistung auf dem Platz. Egal, ob in Dortmund oder gegen Leverkusen, wir müssen punkten!" Mit welcher personellen Besetzung im Angriff der Fußballlehrer am Samstag (16.03.21, 18:30 Uhr) beim BVB beginnen wird, ließ er allerdings noch offen. "Wir haben mit Krzysztof Piątek, Dodi Lukébakio und Jhon Córdoba drei Optionen für die zwei Positionen. Ich habe meine Entscheidung aber noch nicht getroffen", gab unser Übungsleiter Einblicke in seine Gedankenspiele.

Beeindruckt von Haaland, überzeugt von der eigenen Stärke

Wie unser Trainer verfügt auch BVB-Coach Edin Terzić über mehrere Möglichkeiten für seine Offensive. Eine von ihnen hört auf den Namen Erling Haaland, der die Schwarz-Gelben unter der Woche mit zwei Treffern ins UEFA Champions League-Viertelfinale schoss. "Haaland ist ein unfassbar starker Spieler. Er ist ein Phänomen – nicht nur mit seiner unglaublichen Torquote, sondern auch mit seiner aggressiven positiven Grundhaltung auf dem Platz. Das ist schon beeindruckend", lobte Arne Friedrich den 20-jährigen Norweger. Nichtsdestotrotz reisen unsere Blau-Weißen zielstrebig in den Ruhrpott. "Ich habe keine Angst nach Dortmund zu fahren. Wir können selbstbewusst sagen, dass wir gut arbeiten. Am Ende werden wir jedoch an unserer Leistung auf dem Rasen gemessen. Aber warum sollen wir beim BVB nicht gewinnen?", stellte unser Sportdirektor abschließend eine rhetorische Frage in Richtung der zugeschalteten Medienschaffenden. Alle weiteren Aussagen unserer beiden Verantwortlichen hat HerthaTV wie gewohnt im Video festgehalten.

von Simon Jötten