Sami Khedira bei seiner Auswechslung mit Dedryck Boyata.
Profis | 3. Mai 2021, 20:49 Uhr

„Wir haben als Team gekämpft!"

Die Fragezeichen nach der Quarantäne und nach der kurzen Vorbereitungszeit waren groß vor unserem Re-Start in Mainz. Alle Herthanerinnen und Herthaner wollten wissen: Wo stehen unsere Jungs? Die ersten 90 Minuten beim FSV haben am Montagabend eine erste Antwort darauf gegeben - Sami Khedira hat sie nach Abpfiff im Interview perfekt zusammengefasst. „Unsere Leistung hat gezeigt, dass noch nicht alles richtig rund läuft, aber dass als Team kämpfen. Denn es geht immer nur, wenn du merkst, dass eine Familie auf dem Platz steht, ein Teamgeist herrscht und jeder für jeden kämpft. Dessen ist sich unsere junge Mannschaft immer bewusster geworden", sagte unser Mittelfeldspieler nach dem 1:1 im Nachholspiel und hielt fest: „Insgesamt war es eine richtige Reaktion von uns und auch wenn wir gerne dieses Mal schon drei Punkte geholt hätten, war es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung." Neben unserem Mittelfeldspieler sprachen auch Torschütze Lucas Tousart und Rückhalt Alexander Schwolow. Alle Reaktionen hat herthabsc.com aufgeschrieben. 

Lucas Tousart: Nach zwei Wochen in Quarantäne ist der Punktgewinn ein gutes Ergebnis für uns. Wir haben auf dem Platz zusammen dagegengehalten und gemeinsam gearbeitet, das ist in unserer Lage das absolut Entscheidende. So ein Re-Start ist nach zwei Wochen ohne Teamtraining mit Ball nicht unkompliziert, aber wir haben es hinbekommen und nehmen den Punkt gerne mit. Über mein erstes Tor bin ich natürlich sehr froh, groß feiern konnte ich es aber nicht, da mir nach dieser Szene doch sehr der Rücken schmerzte (schmunzelt). Ich freue mich einfach, dem Team geholfen zu haben. Alle zusammen für den Club und die Stadt – nur so wird es gehen!

Sami Khedira: Mein Akku war bei meiner Auswechslung nicht leer, aber wir müssen das Große und Ganze sehen und dafür hat Pál ein sehr gutes Gefühl. Wir haben noch viele wichtige Spiele vor uns – unser großer Vorteil ist, dass wir einen sehr guten und breiten Kader haben. Wir können jederzeit wechseln. Die Quarantäne haben wir professionell weggesteckt, hatten wieder richtig Bock auf Fußball. Unsere Leistung hat gezeigt, dass noch nicht alles richtig rund läuft, aber dass wir als Team kämpfen. Denn es geht immer nur, wenn du merkst, dass eine Familie auf dem Platz steht, ein Teamgeist herrscht und jeder für jeden kämpft. Dessen ist sich unsere junge Mannschaft immer bewusster geworden. Insgesamt war es eine richtige Reaktion von uns und auch wenn wir gerne dieses Mal schon drei Punkte geholt hätten, war es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

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Unsere Leistung hat gezeigt, dass noch nicht alles richtig rund läuft, aber dass wir als Team kämpfen. Denn es geht immer nur, wenn du merkst, dass eine Familie auf dem Platz steht, ein Teamgeist herrscht und jeder für jeden kämpft.
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-Sami Khedira

Alexander Schwolow: Unser Athletiktrainer Henrik Kuchno hat uns während der Quarantäne durch die Wohnung gescheucht. Ich denke, man hat gesehen, dass wir kein Konditionsproblem haben. Insgesamt war es ein guter Auftritt. Bei der Chance von Ádám Szalai habe ich versucht, lange stehen zu bleiben und mich breit zu machen, um mich nicht tunneln zu lassen. Das hatte Ádám erkannt und versucht, den Ball zu lupfen. Das habe ich aber auch gerochen (schmunzelt). Ich freue mich sehr, dass ich in der Situation direkt da sein konnte - dafür bin ich da: So konnte ich der Mannschaft Unterstützung geben, damit wir uns ins Spiel kämpfen konnten.

von Hertha BSC