Arne Maier und Javairô Dilrosun im Trikot ihrer Nationalmannschaft.
Profis | 3. Juni 2021, 10:18 Uhr

Showdown in Székesfehérvár

An Drama sparten im Viertelfinale der U21-Europameisterschaft weder Deutschland, noch die Niederlande. Während das DFB-Team mit Kapitän Arne Maier nach 120 spannenden Minuten und einem 2:2 gegen Dänemark im Elfmeterschießen weiterkam, siegten die Niederländer durch ein Kontertor in allerletzter Sekunde gegen Frankreich (2:1). Nun duellieren sich beide Teams am Donnerstagabend (03.06.21, 21:00 Uhr) im ungarischen Székesfehérvár um den Einzug ins Endspiel. "Die Partie gegen Dänemark hat natürlich Kraft gekostet, kann aber auch bei so einem intensiven Spielverlauf neue Energie freisetzen“, weiß Maier, der ein enges Aufeinandertreffen erwartet. „Wir wollen den einen Schritt bis ins Finale nun auch um jeden Preis gehen, wissen aber, dass die Niederländer ein dicker Brocken sind!“

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Die Partie gegen Dänemark hat natürlich Kraft gekostet, kann aber auch bei so einem intensiven Spielverlauf neue Energie freisetzen. Wir wollen den einen Schritt bis ins Finale nun auch um jeden Preis gehen, wissen aber, dass die Niederländer ein dicker Brocken sind
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-Arne Maier

Zweites Duell im Turnierverlauf

Davon konnte sich das DFB-Team bereits überzeugen. In der Vorrundengruppe A trafen beide Seiten am 2. Spieltag der Gruppenphase schon einmal aufeinander. Lukas Nmecha glich damals spät die niederländische Führung durch Justin Kluivert zum 1:1-Endstand aus (84.). Kapitän Maier stand in der deutschen Startelf und 82 Minuten auf dem Feld, Dilrosun kam zwölf Zeigerumdrehungen vor Ende der regulären 90 Minuten für den KNVB-Torschützen in die Partie. Diesmal ist eine Punkteteilung nicht möglich – nur ein Herthaner wird mit seinem Team am Ende ins Endspiel einziehen. „Das wird ein großer Kampf gegen Deutschland“, ahnt Dilrosun, der beim Viertelfinalsieg seiner Mannschaft nicht zum Einsatz kam. Nach dem Sieg gegen Frankreich, einen der größten Favoriten des Turniers, möchte 'Jong Oranje' jetzt den Hauptpreis abräumen. „Wir wollen diesen Titel gewinnen, das ist unser großes, gemeinsames Ziel – und ich hoffe natürlich, dass ich dem Team diesmal wieder helfen kann“, unterstreicht unsere Nummer 16.

Ob das gelingt, beide Mannschaften erneut nicht mit Drama geizen und welcher Spreeathener am Ende mit seiner Elf den Finaleinzug bejubelt, können alle Blau-Weißen am Donnerstag dann selbst verfolgen. ProSieben überträgt das Kräftemessen ab 20:15 Uhr live.

von Konstantin Keller