
Laufen, kämpfen, beißen
Unsere Herthaner sind wieder da – und legen direkt richtig los: Nur einen Tag nach der Premiereneinheit im Hanns-Braun-Stadion reisen unsere Blau-Weißen am Donnerstagmittag ins erste Trainingslager nach Neuruppin. In der knapp 80 Kilometer entfernten brandenburgischen Kreisstadt legen unsere Spreeathener die konditionellen und athletischen Grundlagen für die anstehende Saison 2021/22. "Ich bin nicht das erste Mal in Neuruppin mit dabei. Angenehm werden die Tage dort nicht, aber wir wissen, wie wichtig und hilfreich eine gute und intensive Vorbereitung ist", weiß auch Marvin Plattenhardt ganz genau, welches Pensum auf ihn und seine Kollegen wartet.

Zwei Testspiele und zwei Einheiten täglich
In der Fontanestadt bittet Cheftrainer Pál Dárdai seine Schützlinge zwei Mal täglich auf den Rasenplatz im Volksparkstadion Neuruppin. Die Sportanlage, die rund zehn Autominuten vom Mannschaftshotel Resort Mark Brandenburg entfernt ist, wird auch die Spielstätte für die beiden Kräftemessen gegen SV Schwarz-Rot Neustadt (Dosse) am Donnerstag (18:30 Uhr) und den MSV Neuruppin am darauffolgenden Mittwoch (07.07.21, 15:30 Uhr) sein.
Vier Torhüter, 22 Feldspieler und ganz viel Schweiß
In den anstehenden sieben Tagen haben insgesamt 26 blau-weiße Akteure die Gelegenheit, sich ihrem Trainerteam zu empfehlen. Zu den 23 Spielern aus der Premiereneinheit kommen noch Akademie-Torwart Leon Cuk, Youngster Anton Kade und U21-Europameister Arne Maier hinzu. Das feststehende Aufgebot kann sich auf schweißtreibende und intensive Einheiten freuen. "Unser sogenanntes Lauftrainingslager ist ein wenig altmodisch. Aber die Jungs fangen zum Ende der Woche an, sich gegenseitig zu respektieren, weil jeder, der das schafft, ist stolz auf die anderen - und das schweißt die Mannschaft so richtig zusammen", benennt der Ungar die positiven Folgen aus den kräftezehrenden Schichten, die für den 45-Jährigen unabdingbar sind. "Ich halte das für wichtig. Zwar kenne ich auch diese neuen Methoden, alles mit dem Ball zu machen, aber ich habe das bisher immer durchgezogen und wir haben damit immer positive Erfahrungen gemacht", bekräftigt unser Übungsleiter. Das Motto für das erste von zwei Trainingslagern dürfte damit unmissverständlich klar sein: Laufen, kämpfen, beißen!
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