Suat Serdar im Angriff gegen den Babelsberger Torhüter.
Profis | 10. Juli 2021, 17:38 Uhr

Dritter Sieg im dritten Test

Vor 1.000 Zuschauern testeten unsere Spreeathener am Nachmittag gegen den SV Babelsberg 03. Erstmals in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit hütete unser Schlussmann Alexander Schwolow für eine Halbzeit das Tor unserer Blau-Weißen, nachdem unsere Nummer 1 bei den Vergleichen in Neuruppin noch nicht zum Einsatz kam.

Mit viel Ballbesitz starteten unsere Spreeathener im traditionellen blau-weißen Trikot  in die Partie. In der Anfangsphase prüfte Suat Serdar gleich zwei Mal den gegnerischen Torwart Marco Flügel, der die Führung unserer 'Alten Dame' verhinderte. (6., 8.). Der erste Treffer des Duells fiel jedoch auf der anderen Seite: Babelsbergs Stürmer Daniel Frahn, früher in der Akademie unseres Hauptstadtclubs im Einsatz, wurde mit einem Steilpass in Szene gesetzt und vollstreckte ins lange Eck (16.). Unsere Mannschaft ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und spielte weiter nach vorne. Schon acht Minuten später köpfte Davie Selke den Ball nach Flanke von Klünter zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (24.). In der 35. Minute verpasste der Nulldreier Petar Lela nur knapp per Kopf das Gehäuse unserer Blau-Weißen, im direkten Gegenzug traf Suat Serdar im Anschluss an eine tolle Kombination von Santiago Ascacíbar und Lukas Klünter und der abschließenden Hereingabe von Dennis Jastrzembski (36.) - für unsere Nummer 8 der erste Treffer mit der Fahne auf der Brust. Fünf Zeigerumdrehungen später bewahrte Schwolow mit einer Blitzreaktion nach einer Babelsberger Ecke die 2:1-Halbzeitführung.

Bildergalerie: Die Bilder zum Spiel: SV Babelsberg 03 - Hertha BSC

Wie schon in den vergangenen Testspielen wechselte Pál Dárdai zur zweiten Hälfte auf fast allen Positionen, einzig Jordan Torunarigha und Ruwen Werthmüller kehrten aus der Kabine zurück. Der neu in die Partie gekommene Jhon Córdoba brauchte nach dem Wiederanpfiff nur vier Minuten, um per Direktannahme im Fünf-Meter-Raum auf 3:1 zu erhöhen (49.). Unsere Herthaner spielten weiterhin mit Zug zum Tor, fanden jedoch kaum einen Weg durch die kompakt verteidigende Abwehr. Eine Viertelstunde vor dem Ende verfehlte Anton Kade den Kasten bei einem Abschluss aus spitzem Winkel nur knapp (75.), auch zwei Zeigerumdrehungen später blieb unserer Eigengewächs nach einem Ballgewinn vor dem herauseilenden Keeper glücklos (77.). Ein Freistoß von Dodi Lukébakio aus etwas mehr als 20 Metern fand in der 88. Minute nicht das gewünschte Ziel, womit sich am Stand von 3:1 nichts mehr änderte. „Die erste Halbzeit war gut und der Anfang der zweiten Hälfte auch. Danach haben uns die Tiefe und die Abschlüsse gefehlt. Aber für den Stand der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden", resümierte unser Cheftrainer.

Hertha BSC (erste Halbzeit): Schwolow - Klünter, Stark, Torunarigha, Plattenhardt - Ascacíbar - Jastrezembski, Werthmüller, Serdar, Dilrosun - Selke

Hertha BSC (zweite Halbzeit): Körber - Zeefuik, Gechter, Torunarigha, Netz - Mittelstädt - Lukébakio, Werthmüller, Michelbrink, Kade - Córdoba

Tore: 1:0 Frahn (16.), 1:1 Selke (24.), 1:2 Serdar (36.), 1:3 Córdoba (49.)

Schiedsrichter: Tobias Hagemann

Spielort: Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam

Zuschauer: 1.000

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von Fiona John