"So etwas darf uns nicht passieren"

Bevor unsere Herthaner mit hängenden Köpfen Richtung ihrer mitgereisten Anhängerinnen und Anhänger schritten, mussten Niklas Stark & Co. auf dem Münchener Rasen erst einmal kräftig durchpusten, um nach der 0:5 (0:2)-Niederlage die richtigen Worte vor den Kameras zu finden. "In den ersten Minuten hatten wir ein paar gute Ansätze, aber nach dem Führungstor haben die Bayern immer mehr Spielanteile bekommen. Danach haben wir kaum Mittel gefunden – so etwas darf uns nicht passieren", zeigte sich unser Vize-Kapitän enttäuscht nach dem deutlichen Resultat in Süddeutschland. Die ersten Reaktionen hat herthabsc.com wie gewohnt zusammengefasst. 

Javairô Dilrosun: Jedes Spiel gegen Bayern ist hart. Anfang der Woche starteten wir mit dem Glauben, das Spiel zu gewinnen. Aber wenn Bayern München einen guten Tag hat, hat man keine Chance. Die ersten zehn Minuten waren noch in Ordnung, aber danach ist uns nicht mehr viel gelungen. Da standen wir nicht mehr kompakt und haben nicht gut kommuniziert auf dem Platz. Wir haben komplett den Fokus verloren, ich weiß nicht, was da passiert ist. Das müssen wir dringend ändern. Wir müssen es hinkriegen, dass wir über die gesamte Spieldauer präsent sind, den Gegner attackieren und unser Ding durchziehen. Nun stehen wir wieder ohne Punkte da. Wir müssen nach der Länderspielpause gegen Bochum endlich etwas Zählbares holen, das wird ein sehr wichtiges Spiel.

Niklas Stark: In den ersten Minuten hatten wir ein paar gute Ansätze, aber nach dem Führungstor haben die Bayern immer mehr Spielanteile bekommen. Danach haben wir kaum noch Mittel gefunden – so etwas darf uns nicht passieren. Wenn wir 0:5 verloren hätten, wir uns aber voll reingehauen hätten, wäre es noch zu akzeptieren gewesen. Wir müssen die Länderspielpause zwingend nutzen, um die richtigen Schlüsse zu ziehen und die nächsten Partien in Bochum und gegen Fürth so angehen, damit wir die Punkte holen. 

Sportdirektor Arne Friedrich: Mit 0:5 beim FC Bayern zu verlieren, ist sehr hart. Es ist sehr schwierig, direkt nach dem Spiel Antworten zu finden. Wir müssen uns fragen, was wir nicht richtig gemacht haben. Man muss nicht drumherum reden: Das ist ein absoluter Fehlstart für uns. Nun setzen wir uns in der Länderspielpause zusammen. Bis Dienstag sehen wir noch, was an Transfers passiert.