Gustavo René Pineda Godoy im Hertha-Trikot neben der Meisterschale.
Fans | 5. September 2021, 16:00 Uhr

Dank des Fußballs Freunde auf der ganzen Welt

Der Fußball-Fan weiß, dass Fußball nicht einfach nur Sport ist. Fußball hat die Magie, Menschen zu verbinden, Freundschaften entstehen zu lassen und die Anhänger sogar dazu zu bringen, in völlig fremde Länder zu reisen. So war es auch bei Gustavo René Pineda Godoy. Sein erster Berührungspunkt mit unseren Blau-Weißen fand 2006 statt, als der Exil-Herthaner ein Bundesliga-Spezial zur WM im Fernsehen sah und sich sofort mit dem Team aus der deutschen Hauptstadt identifizierte. Einige Jahre später sah der Student unsere 'Alte Dame‘ erneut im Fernsehen und verfolgte unser Team fortan, was ihn dazu bewegte, in den Folgejahren die weite Reise nach Berlin anzutreten. „Fußball ist für mich ein Tor zur Geschichte und Geografie. Ich finde es spannend zu wissen, wo sich die Teams befinden und wie sie sich entwickelt haben. Außerdem habe ich dank des Fußballs Freunde auf der ganzen Welt kennengelernt“, verriet der Mittelamerikaner im Gespräch mit herthabsc.com.

Gustavo René Pineda Godoy bei einem Bundesliga-Event in Mexiko-Stadt.
Gustavo René Pineda Godoy bei einem Bundesliga-Event in Mexiko-Stadt.

Hertha-Fan wurde Gustavo René als er sich 2011 mit seinem Bruder das Freundschaftsspiel unserer Elf gegen Real Madrid ansah. „Zuvor verfolgte ich nur Bayern München und den VfB Stuttgart wegen meiner Landsmänner Pavel Pardo und Ricardo Osorio“, sagte der 31-Jährige. Nur ein Jahr später besuchte der Student bei einer Europareise erstmals unsere Stadt und war sofort voller Bewunderung und Faszination für die Kultur und Geschichte Berlins. Auf einer Stadtrundfahrt kam der Tourist neben den bekannten Sehenswürdigkeiten auch an einem unserer Fanshops vorbei. „Als ich den Laden sah, bin ich kurz von der Tour geflohen, um mir ein Hertha-Trikot zu kaufen. Meine Freunde und meine Eile waren jedoch zu groß, sodass ich vergaß mir meinen Lieblingsspieler Fabian Lustenberger auf das Jersey drucken zu lassen. Ich kam gerade noch rechtzeitig wieder zurück zur Tour. Es gibt kein besseres Andenken an die Stadt und das Team als dieses Trikot“, erinnerte sich der Herthaner.

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Es gibt kein besseres Andenken an die Stadt und das Team als ein Trikot von Hertha BSC.
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-Gustavo René Pineda Godoy

Ein Ziel des Mexikaners ist es, in Zukunft ein Hertha-Spiel im Olympiastadion zu besuchen: „Leider habe ich noch kein Spiel im Stadion sehen können, aber ich würde sehr gerne mal zu einem hingehen. Am liebsten zu einem Berliner Derby gegen Union oder zu Duellen mit Bayern oder Dortmund. Aber auch wenn der Gegner ein anderer ist, werde ich mein erstes Mal im Olympiastadion sicherlich nie vergessen!“ 

von Fiona John